"Mit dem Zusammenstoß zweier Urkontinente vor 300 Millionen Jahren beginnt für Andreas Lehmann die Geschichte des Schwarzwaldes. Man merkt gleich: der Mann ist gründlich. Auch, wenn er über die Menschen schreibt, in diesem Gebirge lebten und leben. Von der Römerzeit, vom Spätmittelalter und den verzweifelten Aufstand 1524 der Bauern in Wutach die ebenso wie der Schwarzwälder Haufen im Bauernkrieg 1525 gegen die Unterdrückung durch die Adligen aufbegehrten. Auch ein Thema sind die Folgen menschlichen Handelns für die Umwelt. Als Beispiel dient, wie die Menschen mit ihren Glashütten Bäume fällend durch den Schwarzwald zogen. Auch die gelungene Stadtplanung von Freudenstadt wird erwähnt, das am Reißbrett entworfen und 1599 unter Herzog Friedrich I. gebaut wurde, um die Arbeiter für die umliegenden Bergwerke unterzubringen. Auch viele kulturelle Persönlichkeiten wie der Heimatdichter und Priester Heinrich Hansjakob (1837-1916) finden Erwähnung und aktuell Stefan Strumbel, der seine Kuckucksuhren als zeitgenössische Kunstwerke präsentiert. Es gibt viel zu entdecken, in dem keineswegs langweiliges Buch über den Schwarzwald." (Klappe Auf)
"Als gebürtiger Schwarzwälder war ich sehr gespannt auf das Erscheinen des Buches und ich wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht.
Beginnend vor 300 Millionen Jahren geht der Autor in chronologischer Form und auf sehr unterhaltsame Weise der Frage nach, wie und warum der Schwarzwald und der ihn umgebende Mythos das wurden, was sie heute sind und wagt eine Prognose, wie sie sich in Zukunft weiterentwickeln könnten. Nicht nur ist das Buch sehr gut geschrieben, sondern vermittelt auch in kompakter Weise und inhaltlich dicht spannendes Wissen rund um Deutschlands (vielleicht) schönstes Mittelgebirge.
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung von mir an alle, die sich für das Thema Schwarzwald interessieren." (Sven Augustin via amazon)