Die Geschichte kommt leichtfüßig und voller Sprachwitz daher und enthält gleichzeitig eindringliche Botschaften sowie wunderbar kreative Gedanken und Ideen zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Allein schon die skurrile Idee, bunte Ostereier schneien zu lassen, die am Boden zu bizarren, kunstvollen Eisformationen mutieren, ist bemerkenswert und sehr unterhaltsam. Dieses Phänomen ist, wie Mia, eine der beiden Protagonistinnen, zu Recht sagt: Irgendwie wunderschön, aber gleichzeitig beängstigend. Zumal die Situation sich zuspitzt und die Lage für die Dorfbewohner immer bedrohlicher wird. Die liebenswerten Charaktere entwickeln faszinierende Lösungsmöglichkeiten und nutzen die Talente jedes Einzelnen, um sich und ihr Dorf zu retten. Diese Novelle ist zeitlos und inspirierend. Sie macht nachdenklich, vor allem, was unseren Umgang mit den deutlichen Warnsignalen der Natur betrifft und zeigt, dass vorbildliches Handeln auch im kleinen Rahmen große Auswirkungen haben kann.
Ich habe schon Teil 1 geliebt und bin nun sehr gespannt auf Teil 3.