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Das Schwarz an den Händen meines Vaters

Roman

(12 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
eBook epub
21,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
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»Motte« wird die Ich-Erzählerin von ihrem Vater genannt. Der Vater ist Arbeiter, Spieler, Trinker. Eigentlich hat Motte sogar zwei Väter: den einen, der schnell rennen kann, beim Spielen alle Verstecke kennt und sich auf alle Fragen eine Antwort ausdenkt. Und den anderen, der von der Werkshalle ins Büro versetzt wird, damit er sich nicht volltrunken die Hand absägt. Und das mit dem Alkohol, sagt die Mutter, war eigentlich bei allen Männern in der Familie so.
Auch Motte trinkt längst mehr, als ihr gut tut. Schon als Kind hat sie beim Schützenfest Kellnerin gespielt und die Reste getrunken, bis ihr warm wurde. Jetzt, als junge Frau, schläft sie manchmal im Hausflur, weil sie mit dem Schlüssel nicht mehr das Schloss trifft. Ihr Freund stützt sie, aber der kann meistens selbst nicht mehr richtig stehen. Nur ihr Bruder, der Erzieher geworden ist, schaut jeden Tag nach ihr. Als bei ihrem Vater Krebs im Endstadium diagnostiziert wird, sucht Motte nach einem Weg, sich zu verabschieden - vom Vater und vom Alkohol.
»Das Schwarz an den Händen meines Vaters« von Lena Schätte ist ein bewegender Roman über das Aufwachsen in einer Familie, die in den sogenannten einfachen Verhältnissen lebt und die zugleich, wenn es darauf ankommt, zusammenhält. Es ist ein harter, zarter Roman über die Liebe zu einem schwierigen Vater und den Weg ins Leben.
»Die Wucht des sich behutsam entfaltenden Textes trifft unmittelbar. « Aus der Begründung zur Verleihung des W. -G. -Sebald-Preises

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. März 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
192
Dateigröße
5,03 MB
Autor/Autorin
Lena Schätte
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104921082

Portrait

Lena Schätte

Lena Schätte, geboren 1993 in Lüdenscheid, debütierte 2014 mit dem Roman »Ruhrpottliebe«. In den Folgejahren arbeitete sie als Psychiatriekrankenschwester im Ruhrgebiet, bis sie 2020 ein Studium des Literarischen Schreibens am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufnahm. Heute betreut sie suchtkranke Menschen in Lüdenscheid - und schreibt. Für einen Ausschnitt aus dem Roman »Das Schwarz an den Händen meines Vaters« wurde Lena Schätte mit dem W. -G. -Sebald-Literaturpreis 2024 ausgezeichnet.

Pressestimmen

[. . .] ein Dorfroman, ein Familienroman, ein Suchtroman. [. . .] voller Empathie und Liebe, der uns zeigt, es ist eben nicht jedes Leben golden. [. . .] Ein ganz, ganz großartiges Buch. Elke Heidenreich, WDR 4 Buchtipp

[. . .] ganz und gar erstaunliche Schriftstellerin [. . .], deren Sprache so direkt, dicht und zärtlich ist, wie man das nur sehr selten zu lesen bekommt [. . .]. Bernhard Heckler, Süddeutsche Zeitung

So alkoholisiert und perspektivlos auch durch die Gegend gewankt wird, so nüchtern geschrieben und herausragend beobachtet ist dieser tolle Text. Carsten Schrader, Kulturnews

Man merkt, dass hier eine Schriftstellerin am Werk ist, die ihr Handwerk von Grund auf gelernt hat. Maike Förster, Altenaer Kreisblatt

[. . .] echte Literatur, prall gefüllt mit Leben [. . .]. Ein Sog entsteht, die Geschicht von Motte [. . .] ist so zwingend, so eindringlich, so wahrhaftig Maike Förster, Altenaer Kreisblatt

Unter der lässigen, lakonischen Sprache brodelt es. Manche Sätze treffen wie aus dem Nichts. Leonie Pürmayr, Der Standard

Ein Buch, das in diesem Frühjahr eigentlich in aller Munde hätte sein können. Lest es jetzt im Sommer, ihr werdet es nicht bereuen! Timothy Paul Sonderhüsken, Podcast rababumm

[. . .] eine bewegende Auseinandersetzung mit dem Trinken, Selbstakzeptanz, Fürsorge und Abschied. Katrin Börsch, Missy Magazine

[. . .] Schätte schreibt knapp und sachlich und so verdichtet, dass jeder Satz sitzt [. . .], es ist stets alles gleichzeitig da: Wut und Trauer, Zärtlichkeit und Liebe. Annika Kern, Kölner Stadt-Anzeiger

[. . .] ein nüchternes Protokoll über volltrunkene Tage, [. . .] ein unsentimentales Stück über die Härten des Lebens, zugleich als bildhafte Schau weiblicher Resilienz [. . .]. Jan Drees, Deutschlandfunk Büchermarkt

[. . .] von einer bemerkenswerten literarischen Kraft. [. . .] Lena Schätte [. . .] spricht uns alle an. Maximilian Burk, WDR Westart

[. . .] ungekünstelt und klar [. . .]: Die Stärke ihres Textes liegt in der Ambivalenz. Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

[. . .] eine differenzierte und bewegende Auseinandersetzung mit Alkoholismus. Lena Schätte laviert stilsicher um Sentimentalität und Pathos herum. Moritz Holler, WDR Westart

Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon AcEastend am 26.06.2025
Erschreckend und faszinierend zugleich¿
LovelyBooks-BewertungVon Lassmallesen_chris am 20.05.2025
Das war eine emotionale Geschichte, die mich voll gepackt hat. Es war wirklich traurig, den Verfall des Vaters und zugleich der ganzen Familie mitzuverfolgen - und das alles wegen der Alkoholsucht, die sich durch die ganze Familie zieht.Schätte zeigt in ihrem Roman aber auch die beiden Seiten des Vaters: Seine Alkoholsucht auf der einen, aber auch seine liebevolle Art, wenn er nüchtern ist. Wirklich sehr authentisch beschrieben, es fühlte sich für mich an, als wäre ich selbst ein Teil der Familie und litt mit. Und das obwohl oder vielleicht auch gerade weil die Geschichte äußerst nüchtern (das ist nicht als Wortspiel gedacht!) und ohne Gefühlsbeschreibungen geschrieben ist.Eine Sache fand ich nur etwas irritierend. Das Buch sprang in den einzelnen Kapiteln zwischen verschiedenen Zeitebenen und da die Kapitel meist nur zwei bis drei Seiten lang waren, fand ich es manchmal schwer, die jeweilige Handlung richtig im Verlauf der Geschichte zu verorten. Ich vermute mal aber, dass das so gewollt ist und die einzelnen Kapitel wie Erinnerungsfetzen sind, die die Protagonistin wohl selbst nicht mehr chronologisch zusammenbauen kann.Aufgrund der sehr kurzen Kapitel und des interessant gestalteten Aufbaus - und weil ich natürlich mehr über den Verfall der Familie erfahren wollte - flog ich förmlich durch die Seiten und hatte das Buch innerhalb eines guten Tages gelesen. Absolute Leseempfehlung.
Lena Schätte: Das Schwarz an den Händen meines Vaters bei hugendubel.de