Eigentlich haben wir Offenbacher überhaupt keinen Lebenslauf oder gar eine Vita. Ich habe mir jetzt eine von einem Bekannten aus Heusenstamm ausgeborgt. Die braucht er aber irgendwann wieder zurück.
. . . angefangen hat alles mit meinen Gedichten und ironischen Beiträgen während des Schulunterrichts im beschaulichen Offenbach. Doch dann wurde sämtliche Fantasie und dichterische Freiheit den seriösen Lebens-bereichen Bankausbildung, Psychologie und der Auto-mobilbranche geopfert. Bis eines Tages echte und leib-haftige Mietnomaden und Messies unvermittelt in mein Leben traten und alle Ersparnisse vereinnahmten.
Gemeinsam mit meiner großartigen Familie habe ich darüber philosophiert, ob denn nun ein Strick oder aber das Schreiben eines Buchs probate Mittel seien, um die realen Katastrophen zu verarbeiten. Schlussendlich haben wir uns für die literarische Verarbeitung entschieden.
So entstand 2015 die erste Realsatire: "Der Nomade im Speck". Hier wurde schnell aus Mitleid ein ganz neuer Begriff geboren, nämlich das "Mietleid". Leider konnten die Erträge des Buchs nicht annähernd das Mietnomaden-Minus ausgleichen, weswegen auch gleich ein zweites Buch folgte: "Der Sattel im Speckmantel". Diesmal handelte es sich um eine Radfahrer-Realsatire.
Um einen Gleichstand zwischen meinen drei Offenbach-Krimis und den Realsatiren zu erzielen, halten Sie nun mit SCHEISSENDRECK HAPPENS das dritte ironische Werk in den Händen. In manchen Kapiteln ist die Aussage des Buchtitels sogar absolut wörtlich zu nehmen.
Und zuletzt noch an alle Mitbewohner meiner Heimatstadt: Viele Ereignisse in diesem Buch sind natürlich mit einem imaginären Zwinker-Smiley versehen.