Die Ich-Erzählerin, Ruriko, vom Ehemann betrogen und geschlagen, flüchtet in das Ferienhaus ihrer Kindheit in die Berge. Dort angekommen trifft sie auf einen Cembalo-Bauer, Herrn Nitta, und seine Assistentin. Schnell findet sie Anschluss an die beiden und nimmt immer mehr an deren Leben teil. Doch auch Nitta, ein talentierter Klavierspieler, und seine Assistentin tragen ihre Vergangenheit mit sich herum. Im Laufe der Geschichte drängt sich die Erzählerin Nitta immer mehr auf, was zu Spannungen unter den Dreien führt. Erst durch dramatische Ereignisse wird ihr klar, dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen muss.Das aufdringliche Verhalten Nitta gegenüber empfand ich zwischendurch als nervig, ist aber vielleicht angesichts Rurikos Erfahrungen mit ihrem Ehemann, in Teilen nachvollziehbar. Dennoch hat es mich gewundert, dass sie sich so schnell wieder in eine Abhängigkeit begeben will. Daher hat mich der Ausgang der Geschichte wieder etwas versöhnt.Fazit: Lässt sich gut lesen, bleibt aber nicht lange haften.