Auf der Rückkehr von einer polizeilichen Veranstaltung in Kopenhagen wird Lennart Ibsen direkt nach der Landung des kleinen Flugzeuges auf Ronno in die Ermittlung eines recht dramatischen und ungewöhnlichen Verbrechens eingebunden.Gemeinsam mit seinen 2 weiblichen Kolleginnen ermittelt er das Leben der drei Mordopfer um Ursache und Täter zu finden. Neben vielen Beschreibungen der Insel, kulinarischer und baulicher Besonderheiten, entwickelt sich die Geschichte sehr langsam, sehr viel Privates der Ermittler ist eingebunden.Fast von Beginn liegt die Auflösung auf der Hand, da nützen Verneblungen, im wahrsten Sinn des Wortes, nicht unbedingt, um die Handlung komplizierter zu machen. Im Gegenteil, die Einschiepsel, die Nebenstränge, kommen aus dem Nichts und laufen ins Leere. Ein Bezug zu dem eigentlichen Drama besteht nicht..Dazu eine recht leicht lesbare Sprachform, ein sehr begrenztes Vokabular, so dass man als ?Lesender inzwischen die Häufigkeit von sich wiederholenden Verben notiert.Durch die Vortragskunst des Sprecher Axel Milberg gewinnt die Geschichte an Format, die Figuren werden nahezu nahbar und lebendig.Ein gelungener Reisebericht und etwas Krimi- gekonnt gelesenVier Punkte