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Tode, die wir sterben

Ein Fall für Svea Karhuu und Jon Nordh

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150 Lesepunkte
eBook epub
14,99 €inkl. Mwst.
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Der Mord an einem dreizehnjährigen Jungen in Malmö sorgt landesweit für Schlagzeilen und setzt die Polizei maximal unter Druck. Ein neues Ermittlerduo soll den Mord aufklären - und weitere verhindern ...
Bei einem Drive-by-Shooting im Brennpunktviertel Hermodsdal wird ein Teenager erschossen. Polizeiführung und Presse legen sich schnell fest: ein weiterer tragischer Tiefpunkt in den landesweit eskalierenden Drogenbandenkriegen. Der undankbare Fall wird an den frischverwitweten Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Ermittlerin Svea Karhuu delegiert.

Schnell geraten die beiden zwischen die Fronten der brutal geführten Revierkämpfe um schnelles Geld, Macht, Ehre - und Vergeltung. Als der beste Freund des toten Jungen untertaucht, sieht es nach einem Verrat aus. Doch nach einem weiteren Mord überschlagen sich die Ereignisse und das ungleiche Ermittlerpaar muss innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Team zusammenwachsen. Nordh und Karhuu kämpfen dabei nicht nur gegen einen unerbittlichen Gegner, sondern auch mit der Bürde der jeweils eigenen Vergangenheit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Juli 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
400
Dateigröße
2,73 MB
Autor/Autorin
Roman Voosen, Kerstin Signe Danielsson
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462311389

Portrait

Roman Voosen

Roman Voosen, 1973 in Rheinhausen geboren, wuchs im emsländischen Papenburg auf. In Bremen studierte er Kunstgeschichte und Germanistik. Er arbeitete als Rettungssanitäter, Ersatzteilsortierer, Altenpfleger, Barkeeper, Musikjournalist und Lehrer. Er lebt und arbeitet als Autor in Berg/Schweden. Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson sind seit 2013 miteinander verheiratet.

Kerstin Signe Danielsson, geboren 1983 in Växjö, verbrachte ihre Kindheit im tiefen småländischen Wald. Mit 19 ging sie nach Hamburg und studierte Geschichte und Germanistik. Nachdem sie unzählige Male zwischen Hamburg, Göteborg und Växjö hin- und hergezogen ist, lebt sie jetzt in Berg/Schweden. Sie arbeitet als Autorin und Lehrerin.

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Von Bucheule am 05.09.2024

Mitreißend

Roman Voosen & Kerstin Signe Danielsson - Tode, die wir sterben Das Cover fällt einem sofort ins Auge und macht neugierig auf mehr. Durch die Farben wird sofort der Handlungsort verdeutlicht. Bisher habe ich noch kein Buch von diesem Autorenduo gelesen, aber dieses wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein. Das Ermittlerduo Jon Nordh und Svea Karhuu ermitteln in einem Mord, bei dem ein Teenager ermordet wurde. Für viele steht fest, dass es sich wieder einmal einen Bandenmord handeln muss. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und fesselt einen schon nach wenigen Seiten. Es ist sehr tiefgründig und spricht viele gesellschaftskritische Themen an. Das Ermittlerduo ist sehr speziell, aber auf eine gute Art. Die Charaktere werden sehr gut herausgearbeitet und sind authentisch. Ein sehr gelungenes Buch, das auf jeden Fall eine Leseempfehlung bekommt.
LovelyBooks-BewertungVon LikaLika am 25.08.2024
"Tode, die wir sterben" von Voosen/Danielsson ist ein eindringlicher Kriminalroman, der die dunklen Seiten des modernen Schweden beleuchtet. Der Mord an einem dreizehnjährigen Jungen in Malmö ist der Auslöser für eine packende Handlung, die das neue Ermittlerduo Jon Nordh und Svea Karhuu in einen Sumpf aus Gewalt, Drogen und Machtkämpfen führt. Die Autor:innen schaffen es, eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen, die von den realistisch erscheinenden Schilderungen des Milieus und der bedrückenden Stimmung in den sozialen Brennpunkten Schwedens lebt.Die Charaktere, insbesondere Nordh und Karhuu, sind vielschichtig und tragen die Geschichte mit ihren persönlichen Konflikten und inneren Kämpfen. Die Handlung bleibt bis zum Ende spannend und hält einige unerwartete Wendungen bereit, die die Leser:innen immer wieder überraschen.Allerdings hat der Roman auch seine Schwächen. Einige Nebenhandlungen wirken überflüssig und lenken vom zentralen Konflikt ab. Ein Beispiel ist die detaillierte Darstellung der internen Konflikte innerhalb der Polizei, wie etwa die Spannungen zwischen Nordh und anderen Kollegen oder die politischen Manöver der Polizeiführung. Diese Abschnitte sind zwar interessant, tragen jedoch nicht immer direkt zur Lösung des Falls bei und könnten für manche Leser:innen den Fokus unnötig verwässern und die Haupthandlung nicht immer entscheidend vorantreiben, sondern eher dazu dienen, das Gesamtbild der Charaktere und Rahmenbedingungen zu erweitern. Für Leser:innen, die sich eine straffere und fokussierte Krimihandlung wünschen, könnten diese Abschnitte etwas ablenkend wirken.Zudem sind einige Wendungen vorhersehbar, was den Überraschungseffekt schmälert. Zum Beispiel ist die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Ermittlern Jon Nordh und Svea Karhuu, die anfangs durch gegenseitige Vorbehalte geprägt ist und sich dann zu einer effektiven Partnerschaft entwickelt, eine relativ vorhersehbare Dynamik. Diese Art der Charakterentwicklung ist in Kriminalromanen, die auf die Zusammenarbeit eines neuen Ermittlerduos fokussiert sind, häufig zu finden und folgt einem bekannten Muster. Diese vorhersehbaren Elemente mindern zwar nicht unbedingt die Qualität des Romans, können aber für Leser, die auf überraschende Wendungen und unvorhersehbare Entwicklungen hoffen, etwas enttäuschend sein.Die soziale Problematik, die im Roman thematisiert wird, ist zwar relevant, wird jedoch an einigen Stellen aus meiner Sicht zu plakativ dargestellt. Andere aktuelle politische Themen werden angerissen, gehen aber ebenfalls nicht in die Tiefe.Insgesamt ist "Tode, die wir sterben" ein lesenswerter Krimi, der durch seine starken Charaktere und die düstere Atmosphäre besticht. Für Fans skandinavischer Krimis, die eine realistische Darstellung von Gewalt und Kriminalität und bereits bekannte Ermittlercharaktere schätzen, ist das Buch dennoch eine klare Empfehlung.