**** Worum geht es? ****
New York ist eine Stadt der Superlative, aber im Sommer heißt es Flucht auf die anliegenden Inseln der Reichen und Schönen. So auch für Jen und der Clique. Alles scheint ein ganz normaler Sommer voller Lügen, Intrigen und Begehren zu werden bis eine Leiche in einer Böschung gefunden wird. Das perfekte Leben der Clique beginnt zu bröckeln und am Ende
**** Mein Eindruck ****
Die Welt der Reichen und Schönen im Sommer an einem traumhaften Ort des Friedens: Eifersucht und Neid, Lüge, Lust und Geheimnisse. Die Stimmung hatte sich sofort auf mich übertragen und mich in ein bekanntes, aber auch stets interessantes Setting gezogen. Dabei wechselte ich stetig zwischen den unterschiedlichen Erzählperspektiven. Darüber erfuhr ich auf direkte Weise etwas über die einzelnen Personen und deren Beziehungen zueinander. Diese Art der Erzählung war interessant, aber teils auch überfordernd gewesen. Sich immer zu in neue Situationen zu versetzen und dabei nicht den Überblick zu verlieren war eine Herausforderung. Andererseits war genau das ein wichtiges Element um die verstrickte Welt und hochgestochene Atmosphäre zu betonen. Tennis als Sport der Reichen rückte immer mal wieder ins Zentrum des Geschehens und führte ein nettes Wettbewerbselement ein, der die Konkurrenzkämpfe unterstrich. Ein vertrackter Mord und ein Buch voller Motive und doch wurde das Krimielement, welches zu Beginn als Kernthema eingeführt wird, eher vernachlässigt. Es rückte in den Hintergrund und die Klärung nicht spannend genug. Vielmehr wollte ich wissen, wer mit wem, wann wie wem betrog und belog. Unterhaltend, aber letztlich nicht das, was ich erwartet habe.
**** Empfehlung? ****
Ein unterhaltender Gesellschaftsroman, aber für mich kein Krimi, ein anderer Anfang könnte hieraus ein durchaus gelungenes Buch machen. Meine Empfehlung: vergesst den Krimi und taucht ein in die Welt der Intrigen. In der Hinsicht kann ich das Buch empfehlen.