Um 1800 komponierte Ludwig van Beethoven sein Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll, op.37 eine Zeit, in der erste große Werke, wie die Pathétique und die Mondscheinsonate , des ambitionierten Musikers entstanden und er einen Personalstil kreierte, mit dem er sich von seinem Mentor und Vorbild Joseph Haydn abgrenzen wollte. Die angesehene Pianistin Mitsuko Uchida, die vor allem für ihre Interpretationen von Werken aus dem 20. Jahrhundert und Komponisten, wie Schönberg, Berg, Webern und Boulez, bekannt ist, spielt Beethovens Klavierkonzert an der Seite des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons. Kurz bevor Richard Strauss München verlässt, um seine Stelle als erster königlich preußischer Hofkapellmeister der Berliner Hofoper Unter den Linden anzutreten, schreibt er seine sinfonische Dichtung Ein Heldenleben für Orchester im Jahr 1898. In seinem imaginären Helden, dessen ereignisreiches Leben sein Werk beschreibt, sieht der junge Strauss allem Anschein nach die freischaffenden Künstler, die in der Wilhelminischen Zeit erhebliche Anfeindungen ertragen mussten ganz wie er selbst in München. Mariss Jansons dirigiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Trackliste
1.01: Opening
1.02: 1. Allegro con brio
1.02: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37
1.03: 2. Largo
1.04: 3. Rondo: Allegro
1.05: Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816 (Auszug)
1.05: Sarabande
1.06: End credits
1.07: Opening
1.08: 1. Der Held
1.08: Ein Heldenleben op. 40 (Sinfonische Dichtung)
1.09: 2. Des Helden Widersacher
1.10: 3. Des Helden Gefährtin
1.11: 4. Des Helden Walstatt
1.12: 5. Des Helden Freidenswerke
1.13: 6. Des Helden Weltflucht und Vollendung
1.14: End credits