Unsere Sehnsucht nach Frieden

Sprache finden im Angesicht der Katastrophe Alexandra und ihr Vater Anatoli sind zwei Deutsche mit ukrainischen Wurzeln. In diesem Buch beschreiben sie die ersten Wochen nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges aus ihrer Perspektive als Angehörige. Wie sie ihre Familie bei sich aufnehmen, mit welchen Problemen sie konfrontiert waren und wie sie die Katastrophe wahrgenommen haben. Wertvolle Einblicke, die man sonst nicht so kennt.Das Buch liest sich sehr leicht, obwohl schwere Themen angesprochen werden. Natürlich kennt man die meisten Umstände des Ukraine-Krieges, hat in den Nachrichten von der Flucht etc. gehört. Doch es noch einmal aus Sicht der Angehörigen zu lesen/hören, ist doch besonders und neu. Es muss wirklich schwer gewesen sein für jeden. Ich kann die Erfahrungen gut nachvollziehen. Mich beeindruckt vor allem die Willensstärke dieser Familie in Anbetracht des Krieges. Vor allem die Passagen, in denen Parallelen zur Bibel gezogen werden. Ob Kain oder Elia, immer treffen die Beispiele voll ins Schwarze und eröffnen neue Perspektiven. Es ist überraschend, wie viel man über die ukrainische Geschichte und das Leben der Juden so ganz nebenbei erfährt. Neben Jesaja kam auch David vor. Tolle Geschichten. Kurzweilig, aber mega interessant.Am Ende wurde es etwas theoretisch und theologisch, aber das Plädoyer von Alexandra am Ende war sehr bewegend. Von mir eine klare Leseempfehlung!

Der Titel sagt eigentlich schon alles darüber aus. Seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine, so geht es mir zumindest, wünsche ich mir Frieden. Es war so ein merkwürdiges Gefühl, kaum war Corona fast überstanden, kam das nächste Übel. Das Buch passt sehr gut in die heutige Zeit und das Cover mit den Händen und in den Farben der Ukraine passt sehr gut zum Inhalt.Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die beiden Perspektiven von Vater und Tochter die über ihre Erfahrungen und ihre Vergangenheit sprechen. Es hat mich sehr bewegt. Er werden so viele Themen angesprochen, die einem sehr zum Nachdenken anregen. Wenn ich überhaupt einen Kritikpunkt an diesem Buch finden könnte, dann wäre es das es mir zu kurz vorkam. Ich hätte gerne weiter gelesen. Für mich eine absolute Leseempfehlung.