Dieses Buch beschäftigt sich mit Insolvenzfällen, bei denen die Insolvenzmasse zu einem Zeitpunkt der Verfahrensabwicklung allenfalls die Kosten des Insolvenzverfahrens deckt. Diese Lage tritt vielfach auf und gehört zu den Standardproblemen, mit denen sich Insolvenzverwalter und Berater auseinandersetzen müssen. Rechtsdogmatische Stimmigkeit und Praxisorientierung verbinden sich bei den vorgeschlagenen Lösungen.
Die Massebedürftigkeit (Massearmut i. e. S.) gem. 207 InsO wird in ihren Voraussetzungen und Rechtsfolgen für die Abwicklung des Verfahrens eingehend dargestellt und dabei insbesondere die Handlungsmöglichkeiten des Insolvenzverwalters beleuchtet.
Der Schwerpunkt der Darstellung liegt bei der Behandlung der Masseunzulänglichkeit gem. 208 ff. InsO. Aus den dabei behandelten Fragen sind hervorzuheben:
Inhaltsverzeichnis
Einleitung, - Kapitel 1: Fragestellungen, - Kapitel 2: Grundlagen, - Kapitel 3: Intensitätsstufen der Massearmut, - Kapitel 4: Wirkungen von Masseunzulänglichkeit, - Kapitel 5: Die Verteilungsordnung des §209 InsO, - Kapitel 6: ( Zweite ) Erklärung der (Neu-)Masseunzulänglichkeit, - Kapitel 7: Rückkehr in das allgemeine Verfahren nach Beseitigung der Masseunzulänglichkeit, - Kapitel 8: Nach § 208 Abs. 3 InsO zulässige prozessuale Instrumente der Masseverwertung, - Kapitel 9: Verfahrensteilnahmerechte von Massegläubigern, - Kapitel 10: Verjährung von Masseverbindlichkeiten, - Kapitel 11: Masseunzulänglichkeit und unechte Masseverbindlichkeiten, - Kapitel 12: Beseitigung der Masseunzulänglichkeit durch Rangrücktritt von Massegläubigern? , - Kapitel 13: Insolvenzpläne bei Masseunzulänglichkeit, - Kapitel 14: Amtshaftung des Insolvenzverwalters wegen Nichterfüllung der Masseforderungen.
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