Skript aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prä vention, Note: 2, Freie Universitä t Berlin (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Diplomprü fungsvorbereitung, Sprache: Deutsch, Abstract: Empowerment bedeutet Selbstermä chtigung bzw. Selbstbefä higung und entstammt ursprü nglich der Emanzipationsbewegung der Frauen und der Befreiungsbewegung der Schwarzen in den USA. Es ging/geht um die Zurü ckgewinnung der eigenen Stä rke und der Selbstbestimmung und Selbstgestaltung des eigenen Lebens.
In der Psychiatrie geht es vornehmlich um die Zurü ckgewinnung von Einflussmö glichkeiten auf das eigene Leben.
Die Psychiatriepatienten haben die Rolle des unmü ndigen hilfsbedü rftigen Opfers hinter sich gelassen und werden zu mü ndigen Behandlungspartnern. (Knuf, 2000).
Im Hinblick auf die Behandler/Therapeuten geht es in dieser Beziehung um einen Perspektivenwechsel und eine Verä nderung in der Beziehung zu ihren KlientInnen. Aus ohnmä chtigen Hilfeempfä ngern werden Menschen mit eigener Meinung, die nicht lä nger nur auf die Hilfe von auß en vertrauen. Aus (omni) potenten Helfern werden Berater und Fö rderer eines zunehmenden Emanzipations- und Partizipationsprozesses. (Knuf, 2000, S. 6).