Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensfü hrung, Management, Organisation, Note: 1, 7, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. Bonn (Fachbereich Wirtschaft), Veranstaltung: Sicherheitsdienstleistungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wä re es, wenn in Deutschland selbst im Dorf eine professionelle Berufsfeuerwehr zur Brandbekä mpfung und Unfallrettung anrü ckt? Wenn plö tzlich nicht mehr "Feuerwehr" auf den Rü ckenschildern der Retter zu lesen wä re, sondern ein Firmenname? Was hierzulande kaum denkbar ist, gehö rt in Dä nemark mittlerweile zur Normalitä t. Zwei von drei Dä nen erhalten im Notfall keine Hilfe von der kommunalen Feuerwehr, sondern einer Firma Namens Falck A/S. Doch was genau hat es mit dieser Firma auf sich? Wie funktioniert dieses System? Womit macht sie Gewinn? Und kann das ü berhaupt funktionieren, eine im Allgemeinen als selbstverstä ndlich betrachtete Dienstleistung mit solch groß er Verantwortung in dem Umfang an ein privates Unternehmen zu ü bertragen?
Mit diesen Fragen beschä ftigt sich diese Ausarbeitung. Es sollen Mö glichkeiten, aber auch Grenzen der Privatisierung der Freiwilligen Feuerwehr anhand des Beispiels Falck A/S in Dä nemark aufgezeigt werden. Hierzu wird zunä chst der Blick auf die Entstehung des Feuerwehrwesens in Dä nemark parallel zur Geschichte des Unternehmens Falck A/S gerichtet. Es wird beleuchtet, nach welchem Konzept die Lö scheinheiten arbeiten und wieso mit zum Teil weniger Personal trotzdem schnell und professionell geholfen wird. Gleichzeitig sollen jedoch auch die Schattenseiten dieses Systems und seiner monopolhaft anmutenden Stellung beleuchtet werden. Und nicht zuletzt werden anhand einer SWOT-Analyse vier Thesen aufgestellt, welche anhand des von Falck praktizierten Systems eben jene Grenzen und Mö glichkeiten einer privatisierten Feuerwehr zusammenfassen.