Der Begriff »Witterungen« findet in den Photographien von Laurenz Berges, Michael Collins und Paola De Pietri vielschichtige Analogien. »Witterung« kann sich auf das Wetter beziehen, aber auch eine Form von Intuition und hoher Wahrnehmungsfähigkeit beschreiben. Momente der Veränderung und Verwitterung, des Zerfalls, der Zersetzung, der Auflösung und Transformation finden
Veranschaulichung. Vorgestellt werden dokumentarische, vor allem aber kontemplative Photographien, die sich vorschnellen Antworten verweigern, das Metier an seine Grenzen führen und visuelle Neugierde herausfordern.