Ella und das Huhn

Sehr schönes Buch mit einer wichtigen Botschaft - jeder ist gut so wie er ist

Ella wünscht sich nichts sehnlicher als ein Haustier. Ein Tier, mit dem man schmusen und kuscheln kann. Doch es kam ganz anders.....Eines Tages stand plötzlich ein Huhn vor ihrer Haustür, welches vom Nachbargarten kam. Ella's Interesse über Hühner war geweckt. Und dieses Huhn, welches inzwischen täglich vor der Tür des Mädchens stand, war etwas Besonderes! Es folgt ihr überall hin - durch den Park, zur Flötenstunde, ja es saß sogar auf ihrem Bett. Nur eins wollte das Huhn nicht - gestreichelt werden. Ella versuchte so einiges, bis sie nach und nach das Huhn mit dieser Eigenart akzeptierte. Doch bei einem Zwischenfall mit Hund Jack, durfte Ella dem Huhn doch noch kurz Nahe komme. "Ella und das Huhn" von Bruno Hächler und Katharina Madesta vom Baeschlin Verlag ist eine bezaubernde Geschichte mit einer außergewöhnlichen Freundschaft. Die Geschichte handelt von Nähe und Distanz sowie die Akzeptanz der Bedürfnisse anderer. Die Liebe zu einem Tier kann man auf verschiedene Art und Weise zeigen, denn nicht jedes Tier lässt sich streicheln und ist ein Schmusetier. Die goldigen Illustrationen geben den Inhalt der Geschichte wunderbar wieder und bringen einen zum Schmunzeln. Das Buch hat mich sofort an unsere Räubertochter mit ihrem Huhn Edith erinnert. Es war Liebe auf dem ersten Blick und die beiden sind unzertrennlich. Auch Edith folgt der Räubertochter auf Schritt und Tritt. Es gibt nur einen Unterschied zur Geschichte, Edith lässt sich streicheln, aber wenn sie das nicht mehr möchte, dann gackert sie laut und die Räubertochter kuschelt dann mit ihrem Kuschelhuhn weiter. Ein wundervolles Buch, welches ich von Herzen empfehlen kann!