Die Arbeit untersucht die haftungsrelevanten Folgen eines Kartellverstoßes für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft. Dabei beleuchtet sie sowohl den Regressanspruch nach
93 II AktG als auch eine Untreuestrafbarkeit nach
266 StGB. Abschließend bietet sie ein Konzept zur Vermeidung von Kartellverstößen durch Compliance-Maßnahmen.
Seit Jahren steigen die Bußgelder für Kartellverstöße deutlich an. Die Frage nach der Vermeidung dieser Verstöße in Unternehmen wird dadurch in den Fokus gerückt. Im Rahmen eines intradisziplinären Vergleichs stehen vier kartellrechtlich risikobehaftete Konstellationen im Vordergrund. Ausgehend von diesen vier Anknüpfungspunkten stellt die Arbeit die haftungsrelevanten Folgen für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft dar. Dabei beleuchtet sie auf der einen Seite einen Regressanspruch der Aktiengesellschaft gegen den Vorstand nach
93 II AktG. Auf der anderen Seite untersucht sie eine Untreuestrafbarkeit des Vorstandsmitglieds nach
266 StGB. Darauf aufbauend bietet die Arbeit abschließend ein praxisorientiertes Konzept zur Vermeidung von Kartellrechtsverstößen durch Compliance-Maßnahmen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Kartellverstoß auf Vorstandsebene Aufsichtspflichtverletzung Kronzeugenregelung Regressnahme durch Aktiengesellschaft Vorteilsausgleichung Untreue Schutzzweckzusammenhang Compliance zur Vermeidung von Kartellverstößen Intradisziplinärer Ansatz.
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