Fünfzig lyrische Gedichte deutscher Autoren des 20. Jahrhunderts werden textnah interpretiert. Grundlage ist stets die genaue sprachliche Analyse des jeweiligen Textes unter Berücksichtigung des literarischen Kontextes, in welchem er erschienen ist, und der Lebenssituation des Autors, aus der er hervorgegangen ist.
An fünfzig lyrischen Gedichten deutscher Autoren des 20. Jahrhunderts wird eine Methode textnaher Interpretation vorgeführt. Grundlage ist dabei immer eine genaue sprachliche Analyse des betreffenden Textes, wobei auch die von ihm suggerierte Kommunikationssituation, sein Aussage-, Ausdrucks- und Appellcharakter sowie sein durch bestimmte Hervorhebungsmittel erzeugtes Wichtigkeitsrelief berücksichtigt werden. In der Regel wird auch die Lebenssituation des Autors, aus der das Gedicht hervorgegangen ist, in die Betrachtung mit einbezogen. Das Ergebnis erhebt nicht den Anspruch, die allein richtige Interpretation zu sein, wohl aber den, sich konsequent innerhalb des durch den Textbefund gesetzten Verständnisrahmens zu halten und insofern einen diesem angemessenen Deutungsvorschlag zu machen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Erläuterung der methodische Grundbegriffe Versifizierungsart Verhältnis der Versgliederung zur syntaktischen Gliederung Wortwahl und Wortverwendung Aufgliederung des Textverstehens auf der Grundlage des Organonmodells von K. Bühler Fiktionalität des Gedichts Wortstellung und Verseinteilung als Hervorhebungsmittel Literarischer Kontext und Entstehungssituation des Gedichts Textnahe Interpretationen von fünfzig Gedichten Stefan George Hugo von Hofmannsthal Rainer Maria Rilke Hermann Hesse Gottfried Benn Georg Trakl Bertold Brecht Johannes Bobrowski Paul Celan Günter Kunert Peter Rühmkorf Sarah Kirsch Helga M. Novak Ulla Hahn.
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