Die Arbeit untersucht, ob die Substitution feststehenden Arbeitsentgelts durch die Beteiligung am Erfolg/Kapital i. S. v.
4 Abs. 3 TVG günstiger sein kann. Wie weit reichen die Regelungsbefugnisse der Tarif-/Betriebsparteien? Wie können Beteiligungsmodelle arbeitsvertraglich geregelt werden? Auch die verfassungsrechtlichen Bezüge werden behandelt.
Im Spannungsfeld zwischen kollektiver Koalitionsfreiheit und Arbeitsvertragsfreiheit untersucht diese Arbeit, unter welchen Voraussetzungen die Substitution feststehenden Arbeitsentgelts durch eine Beteiligung der Arbeitnehmer am Erfolg bzw. Kapital des Arbeit gebenden Unternehmens im Sinne von
4 Abs. 3 TVG günstiger sein kann. Auch die Regelungsbefugnisse der Tarif- und Betriebsparteien sowie die Gestaltung arbeitsvertraglicher Vereinbarungen zur Arbeitnehmerbeteiligung stehen im Fokus der Untersuchung. Da sich die Zulässigkeitsgrenzen der Entgeltflexibilisierung nur unter Berücksichtigung der Wertungen des Verfassungsgebers bestimmen lassen, behandelt die Arbeit auch die verfassungsrechtlichen Implikationen der Tarifautonomie, des Tarifvorbehaltes und des Günstigkeitsprinzips.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Rechtliche Rahmenbedingungen der Arbeitnehmerbeteiligung Verfassungsrechtliche Implikationen der Entgeltflexibilisierung und Arbeitnehmerbeteiligung Regelungsbefugnisse der Tarif-/Betriebsparteien Auslegung des Günstigkeitsbegriffs Arbeitnehmerbeteiligung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
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