Cornelia Beckers Prosa besticht durch sinnliche Fülle und Präsenz. Innere und äußere Schauplätze bedingen und spiegeln einander. Sie spürt den blinden Flecken unserer Existenz auf, knüpft ein komplexes Beziehungsgefüge, indem sie Fäden zieht und Fährten legt, die jedoch Rätsel aufgeben und damit Spannung erzeugen. Mit souveräner Hand führt sie durch labyrinthische Abgründe und wieder hinaus, und überrascht ihre ProtagonistInnen ebenso wie ihre LeserInnen mit ihren Entdeckungen. Dr. Dagmar Schulz, Orlanda Frauenbuch Verlag
Die lebendige Schilderung der Schauplätze und Beckers sinnlich-dichter Schreibstil schaffen eine intensive Atmosphäre, die die Lesenden tief in die Handlung eintauchen lässt. ( ) Beckers Sprache besticht durch starke Bildern und psychologische Tiefe. Sie fesselt mit einem geschickten Wechsel zwischen Rätseln und Offenbarungen, wodurch die Spannung bis zum Ende erhalten bleibt. Nikola Laudien, ekz
Das Romankonzept ist ein wunderbar Dialogisches, welches Vergangenheit und Gegenwart, ganz fein literarisch webt, verbindet und in formaler Variation wie Leichtigkeit in einem mitreißenden Erzählkosmos einlädt, der außergewöhnliche Raffinesse besitzt. Es ist ein einmalig dramatisches, kritisches wie auch hoffnungsvolles Erleben und Vertrauen in die Kraft und Zuversicht der Welt in aller Dunkelheit und Schmerz. Walter Pobaschnig, Literatur outdoors
Becker legt den Fokus neben dem äußeren Geschehen auf innere Gefühls- und Gedankenwelten. (. . .) Geschickt verknüpft Becker die private Ebene mit der politischen, der Erfahrung von Willkür und Unterdrückung zur Francozeit, die immer wieder thematisiert wird. Martina Kirchhof, Lovelybooks