Die Erforschung der Revolution vom November 1918 wird durch diese Edition erweitert: Sie dokumentiert das Geschehen aus konservativer Sicht. Eine der zentralen Persönlichkeiten damals war der preußische Kriegsminister H. Scheüch. Er wurde von stockpreußischen Offizieren wegen seiner Haltung 1918 jahrelang öffentlich verunglimpft. Die Sache gelangte 1922 vor ein militärisches Ehrengericht. Dort wurde Scheüch komplett reingewaschen. Die Quellen stammen aus dem Nachlass Scheüchs.
Die Revolution vom 9. November 1918 ist von Seiten der Revolutionäre (SPD/UDPD/Spartakus) gut dokumentiert. Über die beharrenden Kräfte, die konservativen Parteien etc. , gibt es nur punktuell einschlägiges Material. Diesem Mangel wird mit Hilfe der hier zusammengestellten Quellen nun zum Teil abgeholfen. Das ausgewählte Material richtet den Fokus auf eine zentrale Persönlichkeit der Novemberrevolution, den letzten preußischen Kriegsminister Heinrich Scheüch. Er wurde von stockpreußischen Offizieren, angeführt von Generalmajor Gustav Graf von Waldersee, jahrelang in der Öffentlichkeit beschimpft, weil er den Revolutionären im November 1918 das Feld widerstandslos überlassen haben soll. Die Sache gelangte schließlich vor ein militärisches Ehrengericht. Dort wurde Scheüch komplett reingewaschen. Die Quellen stammen aus dem Nachlass Scheüchs und werden im Bundesarchiv/Militärarchiv in Freiburg i. Br. verwahrt.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Dokumentenverzeichnis
Dokumente
Verzeichnis der Quellen und der Literatur
Register