Die Arbeit untersucht die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf die familienrechtlichen Gläubiger eines selbständigen Schuldners. Hierbei handelt es sich um ein in der Praxis bedeutsames und wissenschaftlich kaum erschlossenes Gebiet. Bei der Behandlung der Frage, inwiefern unterhaltsrechtliche Neugläubiger auf den Neuerwerb des Selbständigen zugreifen können, beleuchtet die Verfasserin die beiden gesetzgeberischen Konzepte der "Positiverklärung" und "Negativerklärung" eingehend und erläutert die sich hieraus ergebenden Konsequenzen auf die Berechtigten. Ebenso werden die materiell-rechtlichen Konsequenzen auf die unterhaltsrechtliche Bedarfsberechnung, die Stellung der familienrechtlichen Massegläubiger sowie der Gläubiger im Insolvenzplanverfahren thematisiert.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Familienrechtliche Insolvenzgläubiger Unterhaltsrechtliche Neuverbindlichkeit Positiverklärung Negativerklärung Zugriff auf den Neuerwerb Neues Insolvenzrecht Obliegenheit zur Beantragung eines Insolvenzverfahrens Familienrechtliche Massegläubiger Familienrechtliche Gläubiger im Insolvenzplanverfahren.