Harald Matthes besuchte die Rudolf Steiner Schule Berlin mit Abschluss der Hochschulreife. Er studierte Humanmedizin an der FU Berlin, promovierte 1986 (Physiologie; bei Prof. M. Wiederholt) und war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Charité, Berlin bei Prof. Dr. E. O. Riecken tätig. Es folgten Auslandsaufenthalte in London (UK) und Stanford (USA). Er ist Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Onkologie und Psychotherapie. Seit 1995 ist er als Mitbegründer des Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Berlin dort als Leiter der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie/Onkologie sowie Ärztlicher Leiter und Geschäftsführer tätig. 1999 ist er Mitgründer des Forschungsinstituts Havelhöhe (FIH). Seine Habilitation an der Charité Berlin erfolgte 2011 im Fach Innere Medizin. Harald Matthes hat eine Stiftungsprofessur für Integrative und Anthroposophische Medizin an der Charité inne.
Friedemann Schad ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie sowie Arzt für Anthroposophische Medizin im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe (GKH). Seit 2010 ist er dort Leiter des Onkologischen Zentrums (seit 2014 DKG-zertifiziert) und seit 2016 leitender Arzt der Abteilung für Interdisziplinäre Onkologie und Palliativmedizin. Seine Behandlungsschwerpunkte sind Onkologische Gastroenterologie, Palliative Onkologie, Interventionelle Endoskopie und Anthroposophische Medizin. Er ist Mitglied der Krankenhausleitung, Geschäftsführung und Ärztlichen Leitung am GKH sowie zahlreicher medizinischer Fachgesellschaften, Mitglied des Tumorzentrums Berlin und Mitbegründer des Forschungsinstituts Havelhöhe.
Ralf-Dieter Hofheinz studierte Medizin in Heidelberg und La Plata (Argentinien). Ralf-Dieter Hofheinz ist Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie/Internistische Onkologie mit Zusatzweiterbildung Palliativmedizin. Er ist Leitender Arzt des Tages-Therapiezentrums am Mannheim Cancer Center der Universitätsmedizin Mannheim. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind solide, insbesondere gastrointestinale Tumoren, Supportivtherapie, Lebensqualität und integrative Onkologie mit Schwerpunkt Musikmedizin. Er ist Sprecher der Arbeitsgruppe kolorektales Karzinom und Mitglied der Leitgruppen Ösophagus-/Magenkarzinom und Lebensqualität der AIO.
Katrin Almstedt studierte Humanmedizin an der Philipps-Universität Marburg, 2009 erfolgte die Promotion. Ihre Facharztweiterbildung in der Gynäkologie und Geburtshilfe absolvierte sie an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen und Mainz. Seit Januar 2022 ist sie an der Frauenklinik Mainz als Oberärztin tätig. Sie besitzt die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren sowie Medikamentöse Tumortherapie. Sie ist Leiterin der Sprechstunde für Integrative Medizin.
Yvonne Beerenbrock ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Gesundheit, Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin der Universität Witten/Herdecke. Ihr Forschungsinteresse richtet sich auf nicht pharmakologische Interventionsmöglichkeiten (z. B. Meditation, Yoga, Heileurythmie) für unterschiedliche Personengruppen und auf die medizinisch-philosophischen Aspekte verhaltensverändernder Interventionen in ihrer Wirkung auf Mensch und Gesellschaft. 10. 02. 23 Privatadresse mit Buchbestellung lt Mail KSe
Dietrich von Bonin, Master of Medical Education (MME) und diplomierter Kunsttherapeut (ED), Fachrichtung Drama- und Sprachtherapie, ist Leiter der Qualitätssicherung der Dachorganisation für Künstlerische Therapien in der Schweiz OdA ARTECURA. 16 Jahre war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Komplementärmedizin der Universität Bern; seit 1998 ist er als Dozent für Drama- und Sprachtherapie im In- und Ausland tätig. Dietrich von Bonin ist Autor verschiedener wissenschaftlicher Publikationen. Er ist maßgeblich an der Entwicklung und Vermittlung der Therapiekonzepte "Sound-Informed-Movement" und "Movement-Informed-Speech" beteiligt.
Arndt Büssing ist Arzt und Professor für Lebensqualität, Spiritualität und Coping an der Universität Witten/Herdecke. Sein Forschungsinteresse richtet sich zum einen auf die Bedeutung der Spiritualität als Ressource, spirituelle Bedürfnisse chronisch kranker und alter Menschen sowie dem Erleben "geistlicher Trockenheit" als Krise, und zum anderen auf nicht pharmakologische Interventionsmöglichkeiten (z. B. Meditation, Yoga, Heileurythmie) für unterschiedliche Personengruppen. Er ist Mitherausgeber der Deutschen Zeitschrift für Onkologie und Co-Editor-in-Chief des Journals Religions.
Gustav J. Dobos, Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie und spezielle internistische Intensivmedizin, ist seit 1999 Direktor der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin an den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte und seit 2004 Lehrstuhlinhaber der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungsprofessur für Naturheilkunde an der Universität Duisburg-Essen und in diesen Eigenschaften Pionier der Integrativen Medizin in Deutschland. Seine Forschungsschwerpunkte richten sich auf Klassische Naturheilverfahren, Verfahren der Traditionellen Chinesischen Heilmedizin, Verfahren der Mind/Body/Medicine, mit Schwerpunkt Lebensstilveränderung und Stressreduktion unter Ausnutzung körpereigener Ressourcen. Gustav Dobos hat sich in seinem einzigartigen Ansatz auf chronische Krankheiten spezialisiert, überprüft Naturheilverfahren wissenschaftlich und bringt diese mit Methoden der Schulmedizin zusammen. Er ist derzeitiger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Naturheilkunde (DGNHK).
Annkathrin Fischer schloss das Studium der Pharmazie an der FU Berlin 2000 ab. Die studiumsbegleitenden Tätigkeiten in mehreren Apotheken prägten früh das Verständnis und die Möglichkeiten der apothekerlichen Betätigungsfelder, sodass sie bereits mit Mitte 20 den Sprung in die Selbstständigkeit wagte. Der Blick über den Tellerrand der eigenen Alltagswelt ist ihr seit jeher ein wichtiges Anliegen. Somit setzte sie schon früh immer wieder berufspolitische Schwerpunkte und engagiert sich in verschiedenen Gremien der Apothekerschaft. Mit zahlreichen Lehr und Ausbildungstätigkeiten u. a. für die Landesapothekerkammer, die DHU und die Ludwig-Fresenius-Schule kommt sie ihrem Wunsch nach der Wissensweitergabe an interessierte Kollegen und dem pharmazeutischen Nachwuchs nach. Schon früh lernte sie den Wert einer naturheilkundlichen begleitenden Therapie im persönlichen Umfeld schätzen und hat diesen Bereich fest in ihren apothekerlichen Alltag und die Beratungsleistungen integriert. Mit ihrem Mann bietet sie allen Interessierten ein breites komplementärpharmazeutisches Sortiment an und hat sich dabei auf Homöopathie spezialisiert.
Peter Georg Fischer, geb. in Tornyospalca, Ungarn, legte er nach dem Besuch des ungarischen Gymnasiums in Kastl, Oberpfalz das pharmazeutische Vorexamen ab. Anschließend bekleidete er in verschiedenen Pharmafirmen leitende Position im Vertriebswesen. Anfang der 1980er Jahre gründete er eine GmbH für Heilkräuter und Saatgut. Aus persönlichen Gründen fand er den Weg zurück in die apothekerliche Tätigkeit, die er von seinen Eltern in die Wiege gelegt bekommen hat. In dieser Zeit wuchs das Interesse an alternativen Behandlungsoptionen, war doch die Tätigkeit in einer Apotheke zu dieser Zeit oft nicht mehr als "Schubladenziehen". Die Fokussierung auf naturheilkundliche Therapien und Arzneimittel mündete im erfolgreichen Besuch der Paracelsus-Schule in Mainz. Seit Anfang der 2000er Jahre entwickelt er die Beratungsleistung im Bereich Schüßler-Salze und Spagyrik in verschiedenen Apotheken weiter und ist seit 2008 verantwortlicher Leiter der Abteilung Komplementärpharmazie in der Apotheke am Bahnhof, Bad Ems, die er gemeinsam mit seiner Frau leitet. Seine Arbeit ist dabei von dem Wunsch geprägt, Patienten und Kunden eine ganzheitliche Betrachtung Ihrer Lebenssituation zu ermöglichen und individuelle, begleitende Therapieoptionen zu erarbeiten.