Hermann Lö ns: Mein buntes Buch. Naturschilderungen
Lesefreundlicher Groß druck in 16-pt-Schrift
Groß format, 210 x 297 mm
Berliner Ausgabe, 2021
Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken
Erstdruck: Hannover, Adolf Sponholtz Verlag, 1913.
Inhaltsverzeichnis:
Der Feldrain.
Der Waldrand.
Das Genist.
Die Frü hlingsblumen.
Der Porst.
Der Baumgarten.
Die Kirchhofsmauer.
Die Moorwiese.
Die Schlucht.
Die Heide.
Der Fluttü mpel.
Der Windbruch.
Der Bergteich.
Die Marsch.
Der Haselbusch.
Das Bergmoor.
Der Bach.
Der Ü berhä lter.
Der Feldteich.
Der Bergwald.
Der Eisenbahndamm.
Das Brandmoor.
Der Quellbrink.
Die Durchfahrt.
Die Bö schung.
Die Kiesgrube.
Die Dornhecke.
Der Fichtenwald.
Die Strohdieme.
Die Ebereschen.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Arnold Lyongrü n, Auf blü hender Heide bei Wilsede, Ö lgemä lde 1910.
Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Ü ber den Autor:
1866 in Culm in Westpreuß en als ä ltestes von 14 Kindern eines Gymnasiallehrers geboren, macht Hermann Lö ns 1887 nach der Versetzung seines Vaters in Mü nster das Abitur. Das anschließ ende Medizinstudium in Greifswald und Gö ttingen bricht er 1890 ab. Sein exzessiver Alkoholkonsum fü hrt zum Zerwü rfnis mit den Eltern. Erste journalistische Anstellungen in Kaiserslautern und Gera verliert er aus demselben Grunde. 1893 nimmt er die zunä chst freie Tä tigkeit fü r den Hannoverschen Anzeiger auf, dessen Chefredakteur er spä ter wird. Hermann Lö ns entwickelt eine tiefe Leidenschaft fü r die Lü neburger Heide. Ab 1900 entstehen erste Gedichte, von denen viele vertont werden. Nach dem Scheitern seiner ersten Ehe heiratet er Lisa Hausmann, deren Vater der bereits verstorbene bekannte Maler Gustav Hausmann ist. Dadurch erhä lt Lö ns Zugang zu hö heren Gesellschaftskreisen und erwirbt sich mit seiner Vorliebe fü r weiß e Anzü ge den Ruf eines Dandys. Seine Satiren unter dem Pseudonym » Fritz von der Leine« sind sehr populä r und machen ihn zu einem bekannten Journalisten. 1909 verliebt er sich in die 20 Jahre jü ngere Cousine seiner Ehefrau. Seine Vorstellung einer Mé nage à trois mit Ehefrau und Geliebter weisen die Damen allerdings zurü ck. Lö ns erleidet einen Nervenzusammenbruch, der wohl in Zusammenhang mit seinem Alkoholmissbrauch steht und verbringt mehrere Monate in einem Sanatorium in Bad Zwischenahn. Nachdem seine Frau Lisa ihn verlä sst, reist er ziellos umher, bis er 1912 in der 24 Jahre jü ngeren Ernestine Sassenberg eine neue Lebensgefä hrtin findet. Inzwischen zu einem erfolgreichen Schriftsteller geworden, meldet sich der 48-Jä hrige kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Kriegsfreiwilliger. Nur durch einflussreiche Fü rsprache wird er trotz seiner labilen Gesundheit als Infanterist angenommen. Einen Monat spä ter fä llt Hermann Lö ns am 26. September in der Marneschlacht.