Kurzweilige Abenteuer in der "schlimmsten Klasse der Welt". Dabei setzt sich die Klasse selbst gegenseitig füreinander ein.
Die laut den Lehrern schlimmste Klasse der Schule verdient sich den Klassenraum direkt neben dem Lehrerzimmer. Die 5a hat es da innerhalb kürzester Zeit geschafft, eine andere Klasse vom Thron zu stoßen. Sie "dürfen" also umziehen und sind den Lehrern jetzt ganz nah. Was als Abschreckung gedacht war, entpuppt sich durch ein kleines Bohrloch in der Wand als perfekte Quelle für Neuigkeiten. Die ganze 5a wechselt sich ab und beobachtet die Lehrer in den Pausen. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei natürlich durch den Schulkater Bürste. Schnell kommt heraus, dass sich eine Lehrerin wegen ihnen in einer Nervenklinik befindet. Das tut den Schülern natürlich leid und sie wollen ihre Lehrerin besuchen. Was sie dort allerdings anrichten ist auf den ersten Blick nicht sehr erfreulich.Ich kenne den ersten Band der schlimmsten Klasse noch nicht, wurde aber hier am Anfang des Buches sehr gut in die Personen und das Umfeld eingeführt. Auch wenn dieses Buch auf dem ersten Teil aufbaut, kann man es gut eigenständig lesen. Ob das beim nächsten Band auch wieder gelingt, kann ich nicht sagen. Zumal dieser Band (nur gefühlt) mittendrin aufhört. Irgendwie fehlt mir da der richtige Abschluss. Ansonsten ist das Buch toll und auf jeden Fall lesenswert. Die übergreifende Sicht des Schulkaters ist stark zu spüren und macht das Buch einzigartig. Eine Art und Weise der Erzählung, die man allerdings auch mögen muss. Die nach außen hin schlimmste Klasse hält unser sich zusammen und meint (neben einigen Scherzen) viele Dinge gut. Die Umsetzung ist es dann nicht immer, was ihr den genannten Ruf einbringt.