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Produktbild: Einfach Literatur | Klaus Willbrand, Daria Razumovych
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Einfach Literatur

Eine Einladung | Lese-Empfehlungen vom Antiquar und Tik-Tok-Star

(84 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Der neue Literaturverführer / bekannt als @buchantiquariat_willbrand auf Instagram und TikTok

»Welche Werke von Thomas Mann sollte man gelesen haben? « »Welche anglo-amerikanischen Schriftstellerinnen sind besonders empfehlenswert? « Wer Antworten auf diese oder ähnliche Fragen sucht oder einfach Lust hat, sich mit Literatur zu beschäftigen, ist bei Klaus Willbrand bestens aufgehoben. In seinem ersten Buch teilt der Antiquar seine eigene Leserbiographie und spricht Empfehlungen aus - gewohnt meinungsstark und mit profundem Wissen. Er erzählt, wie er selbst zur Literatur gefunden hat, welche Schriftsteller:innen und Werke ihn in seinen ersten Lesejahren geprägt haben und was es mit seinem dreijährigen Lesesabbatical auf sich hatte. »Einfach Literatur« ist eine Einladung, sich mit der Weltliteratur zu beschäftigen - klug und unterhaltsam.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. Juni 2025
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Klaus Willbrand, Daria Razumovych
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
266 g
Größe (L/B/H)
195/122/21 mm
ISBN
9783103977035

Portrait

Klaus Willbrand

Klaus Willbrand, geboren 1941 in Essen, verstorben im Januar 2025 in Köln, war gelernter Buchhändler und Antiquar. Anfang der 1960er-Jahre war er Lehrling in der Kölner Buchhandlung Witsch. Über zwanzig Jahre führte er sein sorgfältig sortiertes Antiquariat in der Nähe der Universität zu Köln. Im März 2024 startete Klaus Willbrand gemeinsam mit seiner guten Freundin Daria Razumovych eigene Kanäle auf Instagram und TikTok mit überraschend großem Erfolg.

Daria Razumovych, geboren 1991 in Dnipro, ist Digitalberaterin und freie Lektorin. Klaus Willbrand lernte sie vor einigen Jahren zufällig auf einem Kölner Antikmarkt kennen. Die Idee und Initiative für den Social-Media-Auftritt des Antiquariats stammt von ihr.


Pressestimmen

Einfach Literatur. Eine Einladung ist ein Vademecum für Bücherliebhaber und alle, die genau das werden wollen. Stefan Lüddemann, Neue Osnabrücker Zeitung

Dieses Buch [ ] wird in hundert Jahren noch in Privathaushalten und Bibliotheken stehen sowie in Antiquariaten ausliegen. Oliver Uschmann, Galore

Mit seinem Buch unterstreicht er ein letztes Mal, dass für die Literatur am Ende nur ein Gesetz gilt: das der guten Geschichte. Josef Wirnshofer, Süddeutsche Zeitung

ein schönes, leidenschaftliches und animierendes Plädoyer für das Lesen als eine der großen Qualitäten des menschlichen Lebens ! Ralph Krüger, kulturbuchtipps. de

eine würdige Hommage an den Menschen und Leser Klaus Willbrand Jens Ulrich Eckhard, Welt am Sonntag

Bewertungen

Durchschnitt
84 Bewertungen
15
52 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
Von wonderland09 am 25.09.2025

Ein Leben für die Literatur

Gestaltung: ----------------- Das Cover ist sehr nüchtern gehalten: Es zeigt ein Porträtfoto des Antiquars Klaus Willbrand mit einem auffordernden Blick zum Leser hin. Es sieht aus, als wolle er einen (heraus)fordern. Mich hat es angesprochen und daher gereizt, das Buch in die Hand zu nehmen. Das dunkelrote Lesebändchen rundet das wertig gestaltete Hardcoverbuch perfekt ab. Inhalt: ----------------- "Es ist ein Buch, das sich nicht aufdrängen will. Das keine Vorgaben macht, was man zu lesen oder zu ignorieren hat. Es konserviert einfach das Wissen eines Buchmenschen, der sich mit fünf Jahren das Lesen selbst beigebracht und seitdem ungefähr 6000 Bücher gelesen hat. Eines Menschen, für den Bücher Kunstwerke sind, die eine eigene Aura haben, egal wie oft man sie nachdruckt. Dieses Buch führt die Lesenden durch die wichtigsten Stationen in Klaus Willbrands Leben und reichert sie mit seinen Buchempfehlungen an. Als Grundlage dienen unzählige Gespräche und Videos, über 30 Interviews und zahlreiche Diktieraufnahmen." (S. 26) Dieses Zitat gibt den Inhalt des Buches perfekt wieder, daher möchte ich nur folgendes ergänzen: Klaus Willbrand hat in seinen insgesamt 83 Lebensjahren bestimmt mehr gesehen und vor allem mehr gelesen als die meisten Menschen, die ich kenne. Erstaunlicherweise erinnerte er sich auch an die meisten Dinge und kam darüber mit der Germanistikstudentin Daria Razumovych ins Gespräch. So entwickelte sich eine tiefe Freundschaft und später auch ein Tiktok-Kanal über Literatur, der bis zu Willbrands Tod sehr erfolgreich war. Die wichtigsten Erlebnisse und literarischen Leseempfehlungen hat Daria nun in diesem Buch verewigt. Mein Eindruck: ----------------- "Der Literatur haftet immer etwas Pionierhaftes an. Sie wagt sich auf unbekanntes Terrain und öffnet Türen, wo andere nicht einmal welche vermuten. Das kann die Thematisierung eines Gegenstands sein, an den sich zuvor niemand herangewagt hat. Es kann die Geburt eines neuen Genres sein oder die Neuerfindung eines bestehenden. Manchmal ist es die Sprache selbst, die forschend und rebellisch voranschreitet. In solchen Momenten kann die Handlung gänzlich in den Hintergrund treten, wie etwa in Marcel Prousts 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit'. Was jedoch alle großen literarischen Werke vereint, ist ihre Fähigkeit, die Zeit zu überdauern. Sie schafft es, ein Momentum einzufangen, das in ihrer Epoche tief verwurzelt ist, und doch ruft dieses Momentum auch bei der nächsten und übernächsten Generation ähnliche Assoziationen und Empfindungen hervor. So entstehen Klassiker - Werke, die motivisch zeitlos, aber zugleich so unverwechselbar mit der Ära verbunden sind, in der sie entstanden. Große Literatur bewahrt etwas von ihrer Zeit, bleibt dabei aber unvergänglich. (S. 47f.) Ich kannte bisher weder Klaus Willbrand noch Daria oder den Tiktok-Kanal - leider, wie ich im Anschluss an diese Lektüre anfügen muss. Denn Herr Willbrand versteht es vorzüglich, Literatur schmackhaft zu machen. Seine Empfehlungen sind nicht streng am Mainstream orientiert, sondern basieren auf seiner Leseerfahrung. Zudem gibt er Einblicke das Leben vieler Autoren und deren Werke. Dabei fasst er den Fokus bestimmer Erzählungen so zusammen. So kann jeder Leser selbst entscheiden, ob das Buch etwas für ihn sein könnte oder nicht. Es gibt keinen erhobenen Zeigefinger und kein Must-Read. Neben vielen bekannten Büchern wurde durch diese Lektüre mein Horizont erweitert und meine Leselust, insbesondere auf Klassiker, wiedererweckt. Besonders erwähnenswert waren die Leselisten eingeteilt in deutsche, angloamerikanische und französische Literatur. Was dieses Buch jedoch so liebenswert macht, ist die Tatsache, dass auch die bewegte Biografie von Herrn Willbrand erzählt wird. So streut er immer wieder Anekdoten mit Schriftstellern, Erlebnisse aus der Kindheit, dem späteren Berufsleben im Verlagswesen und im Buchhandel und als Rätselerfinder ein. Sein Leben war reichhaltig und einfach der Wahnsinn und bei alldem hat er sich stets einen gewissen Humor bewahrt. Schade, dass ich ihn erst jetzt durch das Buch kennenlernen durfte und nicht die Gelegenheit hatte, ihn live in seinem Antiquariat besuchen zu können. Eine klare Empfehlung für alle, die Literatur lieben, ich bin sicher, es gibt für jeden noch was Neues zu entdecken! Fazit: ----------------- Liebenswerte Mischung aus Biografie und Literaturempfehlungen für alle, die Bücher lieben!
Von Sabine Dowidat am 10.09.2025

Ein Leben für die Literatur

Klaus Willebrand hat in den letzten 20 Jahren seines Lebens in Köln ein Antiquariat geführt, dort hat er Daria Razumovych kennengelernt. Die Digitalberaterin überredete ihn zu einem Social-Media-Auftritt des Antiquariats, der ein großer Erfolg wurde. Daraus entstand die Idee zu diesem Buch, dessen Erscheinen Willbrand nicht mehr erleben durfte. Er starb Anfang 2025 mit 83 Jahren. Dieses Buch ist das Vermächtnis eines literaturbegeisterten, vor kreativen Ideen sprühenden Mannes. Er erzählt darin, wie er zum Lesen kam - eine unglaublich spannende Geschichte aus der direkten Nachkriegszeit - und wie er sein gesamtes Leben der Verbreitung von Literatur gewidmet hat. Dazu gehörten viele Neuanfänge und auch einige Pleiten. Er hat mit Prominenten wie Heinrich Böll, Willy und Lars Brand verkehrt und lässt uns in kleinen Anekdoten an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben. Wunderbar und durchaus fordernd finde ich seine Idee eines Lesesabbaticals. Neben den unterhaltsamen biografischen Texten enthält das schmucke Büchlein Leseempfehlungen aus der deutschen, amerikanischen und französischen Literatur. Nur haben mir diese leider keine neuen Erkenntnisse gebracht. Es handelt sich um die üblichen Autoren und Werke, die man in allen Kanons findet. Auch ist mir Willbrands Meinung zu den Werken oft zu trocken und emotionslos geraten. Damit bringt er mich nicht dazu, bisher verschmähter schwere Kost doch noch eine Chance zu geben. Insgesamt ist das Buch ein interessanter Einblick in ein langes, ausgefülltes Leben mit der Literatur; als Einladung zum Lesen taugt es allerdings nur bedingt.