Das vorliegende Handbuch bietet einen umfassenden systematischen Überblick über das Themenfeld Lokale Ökonomie in Bezug auf Konzepte, Quartierskontexte und Interventionen. In prägnanten Kurzkapiteln diskutieren Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen (Humangeographie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften etc.) sowie Akteure aus der Stadtentwicklungspraxis grundlegende Konzepte der lokalen Ökonomie und verwandte Ansätze, Dynamiken und Prozesse in unterschiedlichen Quartieren sowie Gestaltungsoptionen zur Stärkung lokal-ökonomischer Strukturen in Deutschland. Das Handbuch richtet sich gleichermaßen an Studierende, Wissenschaftler und Praktiker aus der integrierten Stadt- und Quartiersentwicklung.
Inhaltsverzeichnis
Lokale Ökonomie Begriff, Mermale und konzeptionelle Abgrenzung. - Strukturen der lokalen Ökonomie im deutschen Städtevergleich. - Analytische und empirische Methoden zur Stadtteilanalyse und zur wissenschaftlichen Projektbegleitung. - Migrantische Ökonomie als Teil der lokalen Ökonomie. - Migrantisches Unternehmertum in der Stadt: Tanzen, wo die Musik spielt. - Social Entrepreneurship Impulse für die lokale Ökonomie. - Soziale Unternehmen als strategisches Instrument in der Stadtteilentwicklung am Beispiel der Graefewirtschaft. - Wie lokal ist lokale Ökonomie? Zusammenhänge zwischen Unternehmens- und Quartiersentwicklung. - Orte und gegenwärtige Treiber von Innovationsentwicklung im Quartier. - Lokale Ökonomie der Gentrifizierung der Wandel des lokalen Gewerbes als Baustein, Effekt und Symbol der Aufwertung von Quartieren. - Gaststätten als Teil der lokalen Ökonomie. - Zwischen Corner Shop und Späti der Bedeutungswandel kleiner inhabergeführter Geschäfte im Quartier. - Dezentrale energetische Quartiersversorgung als ein neues Feld lokaler Ökonomie. - Lokalökonomische Revitalisierung zwischen endogener und exogener Orientierung. - Finanzierung von Unternehmen der lokalen Ökonomie Hemmnisse und Möglichkeiten. - Förderung lokaler Ökonomien durch einen transformativen Forschungs- und Handlungsansatz. - BIWAQ: Förderung von Beschäftigung und lokaler Ökonomie in der sozialen Stadtentwicklung. - Praxisbeispiel: Business Improvement Districts in Hamburger Stadtteilzentren. - Praxisbeispiel: Stadtteilentwicklung im Ruhrgebiet durch die IHK am Beispiel des Projektes Oberhausen-Sterkrade. - Praxisbeispiel: Lokale Ökonomie im Fokus der Stadterneuerung Leipziger Erfahrungen mit einem wirtschaftlichen Quartiersmanagement.