In der Virtuellen Realität verwischt der Verantwortungsbereich menschlichen Handelns. Zudem generiert der Cyberspace Muster mit religiöser Qualität: Menschen verdoppeln sich und retten sich in eine virtuelle Parallelwelt. Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung für ethische Subjekte, in denen sich Mensch und Maschine vermischen?
Die Virtuelle Realität lässt Menschen in Welten eintauchen, in denen ihr Verantwortungsbereich nur noch verwaschen erkennbar ist. Zudem generiert der Cyberspace Muster mit religiöser Qualität: Menschen erschaffen sich ihr virtuelles Double. Allein indem man in den Cyberspace eintaucht, kommen neurophysiologisch nachweisbare Glücksgefühle auf. Die Erlebnisgehalte werden dabei unwichtig; es kommt allein auf die subjektive Erlebnisintensität an. Das gesuchte Glück steigt insofern über die Welt hinaus in ein virtuelles Jenseits. Auf der einen Seite vervielfachen sich menschliche Identitäten, auf der anderen Seite gewinnen Phantasien Künstlicher Intelligenz an Kontur. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Auswirkungen diese Entwicklung für ethische Subjekte hat, in denen sich Mensch und Maschine vermischen.
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