Am Anfang des 20. Jahrhundert rief Ellen Key dazu auf, das «Jahrhundert des Kindes» zu gestalten. Es endete jedoch mit Warnungen vor den «Grenzen des Wachstums» und der Umweltzerstörung. Key sah nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch den Menschen als verletzlichen Teil eines dynamischen ökologischen Beziehungsgefüges an.
Das Buch widmet sich der schwedischen Philosophin Ellen Key (1849-1926), die bereits um 1900 den Begriff der Entwicklung mit ökologischem und nichtzerstörerischem Wirtschaften in Verbindung brachte. Sie analysierte die Schlüsselprobleme, Gerechtigkeit, Freiheit, Sicherung des Weltfriedens und Bewahrung der lebendigen Schöpfung. Key warnte bereits vor Gefährdungen, die erst die heutige Wissenschaft nachweisen und messen kann. Sie bewog als «Prophetin der Zukunft» und «Anwältin des Kindes» den polnisch-jüdischen Arzt Janusz Korczak Kinderrechte zu formulieren und wurde von den gleichgesinnten Visionären einer humaneren Zeit, Stefan Zweig und Martin Buber, verehrt. Im Angesicht gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen bleibt Keys Gesamtwerk hochaktuell.
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