Ein gelbes Buch, gelbes Cover, gelber Einband, aber Innen wird es bunt. Der kleine Anton erzählt uns erst einiges über sich. Vor den kurzen Sätzen ist er immer als Strickmännchen gezeichnet. Später lässt er Luftballons steigen und trifft Vögel, die auf einem Baum sitzen. Als er die fragt, ob er auch auf den Baum darf, machen diese es von Federn abhängig. Vor dem Satz Nur wer Federn hat, darf auf den Baum ist natürlich ein kleiner Vogel gemalt. Als Vorleser kann man gleich einen anderen Ton anschlagen. Als Anton später mit Federn an den Armen wiederkommt, sagen die Vögel Alles belegt . Wer kennt sie nicht diese schlimme Situation. Aber Anton meint nur Macht nichts!
Leider wird es mit den anderen Tieren nicht besser, die Mäuse, die Frösche und die Igel gehen genau so böse mit ihm um.
Dann trifft er auf einen anderen Jungen, der möglicherweise ein ähnliche Schicksal hat, denn er trägt Hasenohren und einen gestreiften Schwanz. Jetzt baut er eine Schaukel und lässt Anton problemlos mitmachen. Zum Schluss kommen die anderen Tiere und möchten auch auf den Baum und anders als die, lassen die beiden sie mitmachen Ist doch genug Platz für alle.
Ein schön angelegtes Bilderbuch, dass die Moral nicht nach außen kehrt. Allerdings gibt es das Thema auch schon in dem Buch Lullemu, wer bist du? .