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Hässlichkeit

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Vom Sehen und Gesehenwerden, von Selbstbildern und Selbstzweifeln - Moshtari Hilal schreibt über HässlichkeitDichte Körperbehaarung, braune Zähne, große Nasen: Moshtari Hilal befragt Ideen von Hässlichkeit. In ihrem einzigartigen Buch schreibt sie von Beauty Salons in Kabul als Teil der US-Invasion, von Darwins Evolutionstheorie, von Kim Kardashian und von einem utopischen Ort im Schatten der Nase. Ihre Erkundungen, Analysen und Erinnerungen, ihre Bildzitate und eigenen Zeichnungen führen in jenen innersten Bereich, in dem jedes Selbstverständnis auf dem Prüfstand steht. Warum fürchten wir uns vor dem Hässlichen? Poetisch und berührend, intim und hochpolitisch erzählt Moshtari Hilal von uns allen, wenn sie von den Normen erzählt, mit denen wir uns traktieren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. September 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
222
Autor/Autorin
Moshtari Hilal
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Mit farbigen Abbildungen
Gewicht
350 g
Größe (L/B/H)
209/128/21 mm
ISBN
9783446276826

Portrait

Moshtari Hilal

Moshtari Hilal ist Künstlerin, Kuratorin und Autorin, sie lebt in Hamburg. Sie studierte Islamwissenschaft in Hamburg, Berlin und London mit Schwerpunkt auf Gender und Dekoloniale Studien und ist Mitgründerin des Kollektivs Afghan Visual Arts and History sowie des Rechercheprojekts Curating Through Conflict with Care. Bei Hanser erschien zuletzt "Hässlichkeit" (2023).

Pressestimmen

"Moshtari Hilal ist keine Körperaktivistin, keine Body-Positivity-Predigerin, die unsere Idee von Schönheit erweitern will. Komplett inklusiv könne sie ohnehin nicht sein, niemals könnten wir alle als schön gelten. Stattdessen will Hilal Hässlichkeit anerkennen und umarmen. Frieden schließen mit der Hässlichkeit ist ein Prozess, der Ausdauer, Resilienz und Mut erfordert. Wer diesen Weg gehen will, findet in Moshtari Hilal eine inspirierende Begleiterin." Alexandra Friedrich, NDR Kultur, 05. 09. 23

"Noch etwas schafft das Buch fast wie nebenbei: Wer es liest, schaut sich danach sehr viel liebevoller im Spiegel an. Und wie ungemein wertvoll das ist, wissen wir alle nur zu gut." Marlene Halser, Berliner Zeitung, 02. 09. 23

"Das Buch geht über die pure Frage nach schön oder hässlich hinaus und fragt, ob physische Attribute in menschliche Eigenschaften übersetzt werden können und sollen. Ein unglaublich spannendes und erhellendes Buch! Christa Nebenführ, Buchkultur, 25. 08. 23

"Was Hässlichkeit` besonders macht, ist die eigenwillige Form des Textes: eine Mischung aus essayistischen Passagen, autobiografischen Texten, Gedichten, persönlichen Fotos und Collagen, auf denen sehr oft die Nase der Autorin zu sehen ist. Sie nähert sich dem Begriff der Hässlichkeit von allen Seiten, emotional und rational, was fragmentarisch wirkt, aber nicht unausgereift. Ihre Argumente sind stichhaltig. Das Persönliche mischt sich mit dem Recherchierten, das Gestaltete mit dem Wissenschaftlichen. Man sollte Hässlichkeit` daher auch als Kunstwerk begreifen, nicht nur als Sachbuch. Als dieser Hybrid ist Hässlichkeit` bestechend. Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung, 11. 10. 23

Eine Erkenntnis, die man aus , Hässlichkeit` zieht: Das Gegenteil von Hässlichkeit ist nicht Schönheit, sondern Liebe. Und es ist auch klar, was zu tun ist: Wir müssen in die Welt, in die unvorhersehbare Wirklichkeit hineintreten. Und im Wissen darum, dass wir in der Akzeptanz unserer Menschlichkeit und Sterblichkeit Versöhnung finden, Erfahrungen sammeln. Erfahrungen, die uns zeigen, was ein Körper alles erträgt und aushält. Nora Zukker, Tages-Anzeiger, 15. 11. 2023

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Von leeexieh am 29.03.2025

Hässlichkeit

Bereits in 2023 habe ich das Buch in der schönen Buchhandlung Felix Jud, in Hamburg, bei der Signierstunde von Moshtari Hilal, gekauft. So lange stand es im Regal, dann zog es auf die 12 für 2025 und endlich habe ich es gelesen.   Hässlichkeit ist meiner Meinung nach ein wichtiges Werk für die Abbildung des Schönheitsideals und Wahns darum. Hilal, Tochter von Einwanderern, schildert eindrucksvoll ihre Erfahrungen mit Schönheitsnormen und die Stigmatisierung, die sie aufgrund ihres Aussehens erfahren hat. Veranschaulicht wird uns das besonders anhand der Nase und den etlichen Rhinoplastiken (Operationen) die um sie herum die Frauen in der Familie durchführen lassen haben.   Hilal schafft es, mit einer Mischung aus Selbstironie und tiefgründiger Reflexion ihre persönliche Perspektive mit der gesellschaftlichen zu verbinden. Ihre eigene Geschichte lädt uns dazu ein zu hinterfragen wie sehr gesellschaftliche Normen unsere Identität und Selbstwahrnehmung prägen können. Ihr Schreibstil ist klar, direkt als auch poetisch. Die Abbildungen zwischen den Seiten unterschreiben die Aussagen und Erfahrungen ihrerseits und im Laufe der Historie.   Hässlichkeit ist ein wertvolles Buch, das tiefgehende gesellschaftliche Fragen aufwirft und uns dazu animiert unsere eigene Vorstellung über Schönheit zu hinterfragen und zu überdenken. Was ist eigentlich Hässlichkeit? Woran wird Schönheit und Hässlichkeit überhaupt festgemacht und bemessen? Nicht umsonst besagt das Sprichwort: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. An erster Stelle müssen wir uns selbst gefallen äußerlich sowie innerlich. Für alle die sich mit dem Thema Selbstwahrnehmung, gesellschaftlicher Normen und eigener Erfahrungen interessiert, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Man lernt nicht nur Hilals Geschichte kennen, sondern auch geschichtliche Inhalte zum Thema Schönheit und Schönheitsoperationen. Instagram: leeexieh
LovelyBooks-BewertungVon lexxieh am 29.03.2025
Bereits in 2023 habe ich das Buch in der schönen Buchhandlung Felix Jud, in Hamburg, bei der Signierstunde von Moshtari Hilal, gekauft. So lange stand es im Regal, dann zog es auf die 12 für 2025 und endlich habe ich es gelesen.  Hässlichkeit ist meiner Meinung nach ein wichtiges Werk für die Abbildung des Schönheitsideals und Wahns darum. Hilal, Tochter von Einwanderern, schildert eindrucksvoll ihre Erfahrungen mit Schönheitsnormen und die Stigmatisierung, die sie aufgrund ihres Aussehens erfahren hat. Veranschaulicht wird uns das besonders anhand der Nase und den etlichen Rhinoplastiken (Operationen) die um sie herum die Frauen in der Familie durchführen lassen haben.  Hilal schafft es, mit einer Mischung aus Selbstironie und tiefgründiger Reflexion ihre persönliche Perspektive mit der gesellschaftlichen zu verbinden. Ihre eigene Geschichte lädt uns dazu ein zu hinterfragen wie sehr gesellschaftliche Normen unsere Identität und Selbstwahrnehmung prägen können. Ihr Schreibstil ist klar, direkt als auch poetisch. Die Abbildungen zwischen den Seiten unterschreiben die Aussagen und Erfahrungen ihrerseits und im Laufe der Historie.  Hässlichkeit ist ein wertvolles Buch, das tiefgehende gesellschaftliche Fragen aufwirft und uns dazu animiert unsere eigene Vorstellung über Schönheit zu hinterfragen und zu überdenken. Was ist eigentlich Hässlichkeit? Woran wird Schönheit und Hässlichkeit überhaupt festgemacht und bemessen? Nicht umsonst besagt das Sprichwort: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters." An erster Stelle müssen wir uns selbst gefallen - äußerlich sowie innerlich. Für alle die sich mit dem Thema Selbstwahrnehmung, gesellschaftlicher Normen und eigener Erfahrungen interessiert, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Man lernt nicht nur Hilals Geschichte kennen, sondern auch geschichtliche Inhalte zum Thema Schönheit und Schönheitsoperationen. Instagram: leeexieh
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