»OUTLIVE ist bereits jetzt DAS herausragende Standardwerk zum Thema Langlebigkeit - und wird es wohl die nächsten Jahre bleiben. Alles andere dazu sind Fußnoten. « BAS KAST
Würden Sie nicht auch gerne länger leben? Und besser?
In diesem Handbuch für ein langes und gutes Leben schildert Dr. Peter Attia die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, um innovative Ernährungsmaßnahmen und Techniken zur Bewegungs- und Schlafoptimierung anschaulich zu vermitteln - und er gibt Tipps für eine ausgeglichene emotionale und geistige Gesundheit. Denn trotz all ihrer Erfolge ist es der Schulmedizin bislang nicht gelungen, die zentralen Krankheiten des Alterns zu bekämpfen, an denen die meisten Menschen sterben: Herzkrankheiten, Krebs, Alzheimer und Typ-2-Diabetes.
Allzu oft wird mit Behandlungen eingegriffen, die zu spät kommen, um noch zu helfen: Die verlängerte Lebensspanne geht auf Kosten der Gesundheit oder der Lebensqualität.
Dr. Attia fordert mit seinem Buch, dieses veraltete Konzept durch eine personalisierte, proaktive Strategie für ein langes Leben zu ersetzen. Wir alle müssen jetzt handeln und aktiv werden - und nicht warten.
Dr. Peter Attia hat Medizin an der Stanford-Universität studiert und als Chirurg am renommierten Johns-Hopkins-Krankenhaus in Baltimore gearbeitet. Er hat eine Weiterbildung zum onkologischen Chirurgen an den National Institutes of Health absolviert und dort zu Immuntherapien gegen Melanome geforscht. Er ist Gründer der digitalen Plattform " Early Medical" , bei der sich Patienten individuelle Maßnahmen zur Verlängerung ihrer Lebens- und Gesundheitsspanne maßschneidern lassen können. Attia hat den erfolgreichen Gesundheits-Podcast THE DRIVE ins Leben gerufen und ist ständiges Redaktionsmitglied der Zeitschrift AGING. Er lebt in Austin, Texas mit seiner Frau und drei Kindern.
Cover: Das Cover ist passend zu einem Sachbuch gestaltet. Im ersten Moment finde ich es nicht sehr ansprechend, aber natürlich sind hier dann eher Titel und Untertitel interessant, so dass man es sich genauer anschaut.
Meinung: Ich hatte zuvor die Leseprobe gelesen und dachte, dass es damit anfängt, wie die Idee oder der Gedanke zur Entstehung des Buches zustande kam. Denn zu Anfang wird von der Arbeit des Autors (als Arzt) berichtet und auch von Geschichten seiner Patienten. Das ist erst einmal schon recht interessant, aber hat sich dann eigentlich nicht mehr wirklich geändert, nur dass der Fokus immer mehr auf sich selbst (Autor) gelegt wurde. Zunächst wurde viel über Krankheiten geschrieben und das alles mit Studien und eigenen Patienten-Beispielen. Das scheint alles sehr fundiert und recherchiert zu sein. Allerdings fand ich das als Leser weniger spannend und hätte für mein Empfinden kürzer gefasst werden können, bzw. ein Leser der zu diesem Buch greift, braucht nicht mehr davon überzeugt zu werden, dass es Krankheiten und auch dementsprechende Vorboten gibt, die (bei rechtzeitiger Entdeckung) verhinderbar/verzögerbar sind - deswegen greift man ja zu diesem Buch. Denn generell hat man sich schon mit seiner Gesundheit beschäftigt und möchte nun mehr erfahren. Somit hat es für mich ganz schön gedauert bis es dann "losging". Es ging dann um Sport, auch mit Beispielen bestückt, so dass man manche Übungen oder Beobachtungen mitnehmen kann. Das gleiche gilt für die Ernährung. Auch Schlaf wurde thematisiert. Zum Abschluss gab es dann noch die Dringlichkeit der Psyche (anhand des Autors selbst wieder als Beispiel), was ich aus psychologischer Sicht sehr interessant fand. Alles in allem ist es ein gut recherchiertes Buch, das auf viele Studien und Bücher verweist, aber da man sich beim Greifen nach dem Buch wahrscheinlich schon grundsätzlich mit seiner Gesundheit (Sport, Ernährung, Schlaf, Psyche) beschäftigt hat, gab es hier für mich wenig Neues, was ich hier mitnehmen kann. Also denke ich, dass es vielleicht für Leute ist, die sich zum ersten Mal mit diesen Themen beschäftigen, obwohl es für die dann zu wissenschaftlich und damit zu dick und unpraktisch sein könnte. Also ich habe doch irgendwie etwas anderes von diesem Buch erwartet, weshalb es mir schwer fällt, es hier so richtig einzuordnen und zu beurteilen.