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Produktbild: Herrliche Zeiten - Dem Himmel so nah | Peter Prange
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Herrliche Zeiten - Dem Himmel so nah

Roman

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260 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Der große Traum vom modernen, offenen Europa

1900: Aufbruch, Fortschritt, Optimismus - die Heirat der englischen Industriellentochter Claire mit dem Berliner Unternehmersohn Friwi ist ein Sinnbild des modernen Europas. Doch während Friwi in China und Afrika für Deutschlands Aufstieg zur Weltmacht kämpft, streitet Claire für die Rechte der Frauen. Wird sie Kaspar je vergessen, der sich in Paris und St. Petersburg der Revolution verschrieben hat? Die Träume der drei könnten nicht unterschiedlicher sein. Wie werden sie sich erfüllen?

Noch wetteifern bei Segelregatten nur die Jachten der Könige um den Sieg. Doch während Auguste Escoffier, der König der Köche und Koch der Könige, im Sommer 1914 ganz Europa zu einem Gastmahl vereint, taumelt die Welt dem Krieg entgegen.

Peter Pranges Schicksalsroman über Europa am Scheideweg zwischen Glanz und Abgrund - heute so aktuell wie vor hundert Jahren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. September 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
752
Reihe
Herrliche Zeiten, 2
Autor/Autorin
Peter Prange
Illustrationen
1 s/w-Abbildung
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
gebunden
Abbildungen
1 s/w-Abbildung
Gewicht
790 g
Größe (L/B/H)
219/147/55 mm
ISBN
9783651001251

Portrait

Peter Prange

Bestsellerautor Peter Prange ist der große Erzähler der deutschen und europäischen Geschichte. Als Autor aus Leidenschaft gelingt es ihm, die eigene Begeisterung für seine Themen auf Leser und Zuhörer zu übertragen. Die Gesamtauflage seiner Werke beträgt weit über drei Millionen. Herrliche Zeiten ist der Abschluss seiner Deutschland-Pentalogie, eines großangelegten Panoramas unseres Landes in fünf Romanen. Die Vorläufer waren alle Bestseller. Der Autor lebt mit seiner Frau in Tübingen.

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Von Lesefastalles am 26.09.2025

Zeitgeschehen veranschaulicht

Ich habe leider mit diesem zweiten Band der Dilogie begonnen, ich werde aber im Anschluss auf jeden Fall noch den ersten Teil Die Himmelsstürmer lesen. Der Beginn des zweiten Teils der Saga um die Familie von Paul und Vicky, Dem Himmel so nah, ist um 1900 angesiedelt, beginnend mit der Weltausstellung in Paris. Im ersten Teil steht das Leben von Claire im Vordergrund, die, nachdem sie von Friwi vergewaltigt wurde, nun seine Frau wird und sein Kind zur Welt bring. Ihr Herz schlägt jedoch nur für Kaspar. Ihre Ambitionen, Medizin zu studieren, obwohl das für eine Frau beinahe unmöglich war, haben mich sehr beeindruckt, solche Dinge sind für uns alle selbstverständlich. Nach einem tragischen Schicksalsschlag lässt sie sich von Friwi scheiden und versucht mit ihren Gewissensbissen zu leben. Peter Prange versteht es, in seinen Roman jede Menge Zeitgeschehen und Lokalkolorit einzubinden. Ich war wirklich begeistert von der Erzählung, der wirtschaftliche, politische und soziale Hintergrund des Lebens um diese Zeit wurde bildhaft dargestellt, wie zum Beispiel die unmöglichen Arbeitsbedingungen in der Konservenfabrik, in der Kaspar in Paris arbeitet. Immer wieder hört man den beginnenden Antisemitismus heraus, der Fortschritt ist kaum aufzuhalten, ob im Schiffsbau oder beim geplanten Bau des Ärmelkanals. Auch die Frauenrechtlerinnen, die sogenannten Suffragetten treten in den Vordergrund und setzen sich für Gleichberechtigung ein. Kaum zu glauben, was in den letzten hundert Jahren auf diesem Gebiet passiert ist. Dieses Buch ist ein gewichtiges Stück Zeitgeschichte, das auf über 700 Seiten seinen Spannungsbogen halten kann. Absolute Empfehlung!
Von Kerstin1975 am 17.09.2025

Sehr anstrengend zu lesen, verzettelt sich zu sehr im Klein-Klein.

Buchinhalt: Deutschland um 1900: Ein Zeitalter des Fortschritts bricht an, die Weltausstellung in Paris wirft ihre Schatten auf Europa und Deutschland sucht seine Weltmachtstellung vor allem in den Kolonien. Es ist eine Zeit des Umbruchs und der Neuausrichtung. Während Claire mit Friwi verheiratet ist und sich um ihr kränkliches, neugeborenes Kind sorgt, schweifen ihre Gedanken immer wieder zu Konrad: wäre sie mit ihm glücklicher? Persönlicher Eindruck: Dem Himmel so nah ist der zweite Band der Dilogie Himmelsstürmer und befasst sich vorwiegend mit dem Leben von Claire, der Tochter von Vicky und dem Engländer Rupert Watkin, die sich zwischen zwei Männern wiederfindet ihrem herrischen Ehemann Friwi (Friedrich Wilhelm) und Konrad, ihrer großen Liebe. Historisch ist die sehr ausschweifende, opulente Geschichte angesiedelt um die Jahrhundertwende um 1900, eine Zeit, in der Europa und seine Staaten um die Vormachtstellung und um den Titel Weltreich kämpfen. So werden auch die deutschen Kolonien in Afrika und China Teil des Settings. Insgesamt eine spannende Epoche, keine Frage. Leider verliert sich Prange zunehmend im Klein-Klein und verzettelt sich in der Handlung des Romans derart, dass es mehr als anstrengend ist, der in sehr kurzen, schnell wechselnden Kapitel erzählten Romanhandlung zu folgen. Zahllose Personen spielen eine Rolle in dem Plot und auch das Register am Ende des Buches hilf nur wenig - in meinen Augen ist die Handlung völlig überfrachtet an Figuren und Ereignissen. Prange will hier einfach alles und das ermüdet. Trotz allem ist der Schreibstil gut lesbar und eingängig, es tut sich nur auf weiten Strecken nichts Bedeutsames. Mit 750 Seiten ist der Wälzer einfach zu lang und wirkt aufgebläht: möglicherweise hätte eine gestrafftere Erzählung dem Stoff besser zu Gesicht gestanden. So allerdings bleibt nicht viel längerfristig im Gedächtnis des Lesers zurück. Unglaubhaft zudem ist Claires Karriere. Sie besucht ein Semester lang einen Vorlesungszyklus zum Thema Bakterien an der Charité bei Robert Koch, wird nach kürzester Zeit und ohne weitere medizinische Kurse wie Anatomie, Chirurgie u.ä. und vor allem ohne Doktorarbeit von diesem examiniert und ist dann vollapprobierte Ärztin. Tut mir leid, aber so einen Quatsch kann man doch nicht glauben! Es ist nicht mein erster Roman von Peter Prange und ich habe durchaus Vergleiche. Seine früheren Werke waren in meinen Augen bedeutend besser und mitreißender, so dass mich dieser hier tatsächlich enttäuscht hat. Wenn ich ein Geschichtsbuch lesen möchte, tue ich das, wenn ich einen historischen Roman lese, möchte ich mich auch von dem Leben der handelnden Personen mitreißen lassen. Und das hat Dem Himmel so nah leider nicht vermocht. Für mich war das Ganze zu langatmig und ist insgesamt auf keinen grünen Zweig gekommen, von den realitätsfernen Passagen mal ganz abgesehen. Keine Leseempfehlung, die Zeit kann man sinnvoller nützen.