»Melis fotografierte mit Liebe und Respekt, wie die Leute schwer arbeiteten, liebten, feierten, träumten. Wie sie ihren Alltag meisterten und trotz der Enge das Glück suchten. « (Ingeborg Ruthe, Berliner Zeitung)
»Melis verbindet die registrierende Strenge eines August Sander mit der graziösen artistischen Aufmerksamkeit eines Cartier-Bresson für die Sensationen des Alltags. « (Peter von Becker, Tagesspiegel)
»Die Arbeiten von Roger Melis zeigen eine andere Welt und andere Menschen als die in der staatlich gelenkten Presse veröffentlichten Fotos. « (Christoph Hein)
"Melis sucht und findet die Individualität des Porträtierten, egal ob das die Fischverkäuferin, der Museumsdirektor, der Berliner Taxifahrer oder der Herzchirurg ist. Es sind beeindruckende Bilder, die ganz viel von der Lebenswelt der Ostdeutschen erzählen, von ihrer Skepsis und der Resignation, genauso vom Widerspruchsgeist und den Sehnsüchten." (Danuta Görnandt, RBB-Kulturradio, 2. April 2019)
"Straßenfotografie hatte im Ostblock und in der DDR einen besonderen Stellenwert. Arbeiten von Antanas Sutkus, Boris Mikhailov, Josef Koudelka oder Roger Melis waren immer auch politisch, weil sie Realitäten durchstreiften, die das offizielle Bild konterkarierten." (Lennart Laberenz, Freitag, 3. September 2020)