Geht es um Technikentwicklung, reden wir über Technik und Zukunft gleichermaßen. Dieser Beobachtung geht das Buch nach und macht deutlich, dass dies in einer komplexen Gegenwart und unsicheren Zukunft dem Entscheiden dient. Damit wird ein gravierendes Orientierungsproblem sprachlich umgangen. Eine Reflexion dessen zeigt Bewältigungsoptionen auf.
In kommunikativen Zusammenhängen der Technikentwicklung lässt sich ein kaum beachtetes, sprachliches Phänomen beobachten: Die Versprachlichung von Technik geht mit der von Zukunft einher und die Versprachlichung von Zukunft mit der von Technik. Dieser Wechselbeziehung widmet sich das Buch in dreifacher Hinsicht: Erstens wird untersucht, inwiefern die versprachlichte Zukunft vertechnisiert wird und wie die versprachlichte Technik unter Hinzuziehung von Zukunft konstruiert wird. Zweitens wird reflektiert, welche Funktion der Einsatz des Phänomens hat. Drittens wird eine handlungsrelevante Perspektive auf das selbstverständlich erscheinende Phänomen entwickelt, genannt Technikzukünfte, die sich in kommunikativen Zusammenhängen der Technikentwicklung zu Orientierungszwecken gebrauchen lässt.
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