Fips ist eine Schildkröte, doch Fips will gar keine Schildkröte mehr sein. Ständig sein Haus mit rumtragen müssen, ständig faul in der Sonne liegen. Nein das passt Fips - die übrigens ein Mädchen ist - so gar nicht. Sie will nicht mehr sie selbst sein. Sie trifft die unterschiedlichsten Tiere und tauscht mit diesen einige Dinge. Erst wird sie zum Hasen und dieser kriegt ihr Haus. Doch schnell merkt sie, was sie an ihrem Panzer hat, als sie einem Fuchs gegenübersteht. Plötzlich kann sie sich nicht mehr in ihren sicheren Panzer zurückziehen. Dann tauscht sie ihr Hasenfell gegen Flügel und trifft erneut auf den Fuchs und wieder kann sie sich nicht in ihren Panzer verkriechen. Fips schafft es noch gerade rechtzeitig sich vor dem Fuchs in Sicherheit zu bringen. Sie spricht mit dem Fuchs und teilt ihm mit, dass sie eigentlich auch keine Flügel mehr haben will, sondern so stark sein will, wie er - der Fuchs. Und schwupp tauschen die beiden. Als sie dann auf eine Schildkröte trifft, merkt sie - jetzt als Fuchs - erstmal wie toll ihr Panzer eigentlich war und trauert diesem hinterher. Wie konnte sie nur ihren Panzer abgeben und wie konnte sie nur diese ganzen anderen Tiere sein wollen? Dieses Buch ist wirklich toll gemacht. Tolle und niedliche Illustrationen von Jacqueline Kauer, eine tolle Geschichte von Simone Gruber mit einem wirklich tollen Hintergrund. Man soll stolz auf sich sein, so wie man ist, denn so ist man toll. Natürlich wäre es schön, wenn man gewisse Dinge anderer könnte aber im Endeffekt macht es einem doch zu dem, der man ist, wenn man so bleibt wie man selber ist. Absolute Leseempfehlung, findet auch meine fast 4 jährige Tochter