Dr. Ingrid Gogolin ist Senior-Professorin für International Vergleichende und Interkulturelle Bildungsforschung an der Universität Hamburg. Sie leitet das Forschungszentrum Literacy in Diversity Settings (LiDS) der Fakultät für Erziehungswissenschaft und gehört zum Leitungsteam der Forschungsgruppe Diversity in Education Research (DivER) (www. ingrid-gogolin. eu).
Ihre Forschungsschwerpunkte sind angesiedelt im Bereich der Migrationsforschung in der Erziehungswissenschaft, und zwar mit Fokus auf Folgen der sprachlichen und kulturellen Heterogenität für Entwicklung, Erziehung und Bildung. Sie war Koordinatorin des DFG-Forschungsschwerpunkts Folgen der Arbeitsmigration für Bildung und Erziehung` (gefördert 1993 1999), des Modellprogramms Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FörMig` (gefördert 2003 bis 2010), des EU-7th-Framework-Projekts Educational Research Quality Indicators` (gefördert 2008 2011), ferner Ko-Koordinatorin des Landesexzellenzclusters LiMA Linguistic Diversity Management in Urban Areas` der Universität Hamburg. Sie war Koordinatorin des bundesweiten Forschungsschwerpunkts Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit` (gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis 2020; www. kombi-hamburg. de). Mit ihrem Team unterstützt sie 14 Projekte, die im Schwerpunkt gefördert werden. Zudem leitet sie das Forschungsprojekt Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf (MEZ; www. mez. uni-hamburg. de) , in dem Bedingungen für eine erfolgreiche Entwicklung von Literalität in mehreren Sprachen identifiziert wurden. Aktuell gehört sie zum Koordinationsteam des BMBF-geförderten Schwerpunkts Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft`. Im Jahr 2013 hat sie den Titel eines Dr. phil. honoris causa von der Technischen Universität Dortmund verliehen bekommen. Im Jahr 2017 verlieh ihr die Universität Athen den Titel eines Dr. phil. honoris causa.
Drorit Lengyel, geb. 1974, arbeitete nach dem Studium der Sprachheilpädagogik als Sprachtherapeutin und als Sprachförderkraft. 2008 schloss sie an der LMU München die Promotion zum Dr. phil. ab. Sie ist an der Universität Hamburg im Modellprogramm FörMig tätig und lehrt als Juniorprofessorin an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sprachdiagnostik und -förderung bei Mehrsprachigkeit sowie der Zweitspracherwerb in Bildungsinstitutionen.
Christiane Bainski ist seit 2013 Leiterin der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren NRW(LaKI). Ihr persönlicher Arbeitsschwerpunkt ist die Weiterentwicklung von Konzepten interkultureller und durchgängiger sprachlicher Bildung unter Berücksichtigung von Vielfalt und Mehrsprachigkeit entlang der Bildungsbiografie.
Imke Lange war von 2005 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim FörMig-Programmträger im Themenfeld Durchgängige Sprachbildung . Sie arbeitet freiberuflich als Schreibtrainerin in den Bereichen akademisches und berufliches Schreiben sowie Kreatives Schreiben und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.