Andreas Horsch analysiert den bisherigen Stand der Diskussion und zeigt auf institutionenökonomischer Basis, daß hinsichtlich Versichertenschutzfonds weniger prinzipielle als vielmehr gestaltungsabhängige Einwände bestehen. Der Autor entwickelt konkrete Konzeptionen für Versichertenschutzfonds. Neben der Abgrenzung des Schutzbereichs und der Entschädigungsleistung werden die Problemstellungen der Finanzierung über risikoorientierte Fondsprämien sowie einer adäquaten Kommunikationspolitik besonders intensiv diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
I. Einführung in die Problemstellung. - II. Versichererkonkurse in Wettbewerbswirtschaften. - III. Die traditionelle Regulierung der Versicherungswirtschaft als Rahmenbedingung bisheriger Fondskonzepte. - IV. Die Diskussion um Versichertenschutzfonds bis zum 3. Durchführungsgesetz/EWG zum VAG. - V. Ansätze zur Erklärung der Umsetzbarkeit von Fondskonzepten bis zum 3. Durchführungsgesetz/EWG zum VAG. - VI. Mögliche Anreize zur zukünftigen Befürwortung von Versichertenschutzfonds. - VII. Zwischenergebnis: Anreize zu Versichertenschutzfonds. - VIII. Problematisierung von Versichertenschutzfonds aus dem Blickwinkel der ökonomischen Theorie. - IX. Funktionsfähige Realmodelle von Sicherungseinrichtungen als Konstruktionshilfe für Versichertenschutzfonds. - X. Entwurf von Versichertenschutzfonds der deutschen Assekuranz. - XI. Resümee. - Anhang 1: Muster eines Sicherungsscheins der Insolvenzsicherung für Pauschalreiseveranstalter. - Anhang 2: Statut des Einlagensicherungsfonds im Bundesverband deutscher Banken. - Abkürzungen für Titel verwendeter Publikationen.