Warum buchstabieren Rapper so gern ihren eigenen Namen? Warum nennen sie so oft die aktuelle Jahreszahl? Und warum benutzen sie lieber Vergleiche als Metaphern? Auf der Grundlage eines breiten Korpus deutschsprachiger Musik der letzten drei Jahrzehnte und im kritischen Dialog mit der Rap-Forschung präsentiert Martin Wagner eine prägnante Theorie eines prägenden popkulturellen Genres unserer Zeit. Als Leitmotiv erweist sich dabei die Idee der minimalen Moral. Minimal ist diese den Rap definierende Moral deswegen, weil ihr einziges konstantes positives Moment in der Affirmation des (sprechenden) Subjekts besteht.
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