Seelenschwur

Origineller Ansatz für eine etwas andere Vampirgeschichte

Kurz zum Inhalt: Vlat ist ein Läufer, ein uraltes menschenähnliches Wesen, dass sich von Blut ernährt. Haptsächlich von tierischem, aber im Jahre 1944 wird ihm das Jagen vom Krieg erschwert und als er drei bereits im Sterben liegende Soldaten findet, entscheidet er sich von ihnen zu trinken. Er nimmt nicht nur ihr Blut, sondern ausnahmsweise auch deren Seelen. Diese werden ein Teil von ihm. Damit nimmt er eine Seelenschuld auf sich und von jetzt an muss er die unerledigten Aufgaben und Wünsche der Toten erfüllen. Unter den drei Soldaten befindet sich ein Vertrauter der Läufer, der Vlat losschickt, um Hanna eine seiner Nachfahren zu finden. Vertratute sind Menschen, die schon seit über 7000 Jahren über die Läufer Bescheid wissen und eine besondere Verbindung zu ihnen haben. Zusammen scheuen sie beide keine Gefahr, um sich an die Erfüllung der andern Wünsche zu machen. Die Geschichte ist hauptsächlich aus Vlats und Hannas Sich geschrieben. Ab und an bekommt man aber auch Einnblicke in die Gedanken und vergangenen Momente der Soldaten, sowie in eine weit enfernte Zeit zu den Anfängen der Läufer und deren Vertrauten. Die Autorin hat es geschafft eine für mich vollkommen neue Interpretation der Vampire zu kreien und ich liebe dieses Konzept. Die Spannung ist wirklich gut und die Geschichte hat mich gefesselt. Ich freue mich auf Band 2, denn das Ende lässt vermuten, dass Vlat noch einiges erleben wird.