Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pä dagogik - Familienerziehung, Note: 2, 0, Hochschule Esslingen (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Einfü hrung in Theorien Sozialer Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Hausarbeit ist es, die Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch und das Konzept der Lebensbewä ltigung nach Lothar Bö hnisch detailliert darzustellen, zu analysieren und deren Anwendung anhand eines Fallbeispiels in der Familienhilfe zu illustrieren. Diese theoretischen Ansä tze bieten wertvolle Rahmenwerke, um komplexe Lebenslagen der Klient*innen zu verstehen und praxisnahe Handlungsstrategien abzuleiten.
Die Arbeit erlä utert zunä chst die Lebensweltorientierung mit Fokus auf Konzept, Traditionslinien, Struktur- und Handlungsmaximen sowie deren Bedeutung fü r die Soziale Arbeit. Anschließ end wird das Lebensbewä ltigungskonzept vorgestellt, einschließ lich seiner psychodynamischen, sozialdynamischen und gesellschaftlichen Dimensionen. Die Praxisrelevanz beider Theorien wird anhand eines Fallbeispiels aus der Familienhilfe verdeutlicht, das zeigt, wie multiplen Belastungen von Familien professionell begegnet werden kann. Abschließ end werden die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst.
Die Relevanz des Themas ergibt sich aus der Notwendigkeit, theoretisch fundierte und praxisnahe Ansä tze in der Sozialen Arbeit zu verbinden, um auf die komplexen Lebenslagen der Klient*innen reagieren zu kö nnen. Insbesondere die Familienhilfe stellt ein zentrales Handlungsfeld der Sozialen Arbeit dar. Familien sind oft multiplen Belastungen ausgesetzt, die von wirtschaftlichen Schwierigkeiten ü ber gesundheitliche Probleme bis hin zu sozialen Isolationen reichen kö nnen. Eine fundierte theoretische Basis ermö glicht es Sozialarbeiter*innen, diese Herausforderungen ganzheitlich zu erfassen und gezielte Unterstü tzung zu bieten.