Der Autor thematisiert die Waffen, gefährlichen und sonstigen Werkzeuge und Mittel in den Diebstahls- und Raubqualifikationen des StGB. Einer Analyse der historischen Entwicklung und des aktuellen Streitstandes folgt ein zwischen den Qualifikationsnormen des Diebstahls und des Raubes differenzierender Ansatz zur Lösung der Problematik.
Das Buch thematisiert die Begriffe der Waffen, gefährlichen Werkzeuge und sonstigen Werkzeuge oder Mittel in den Qualifikationen von Diebstahl (
244 Abs. 1 Nr. 1 lit. a und b StGB) und Raub (
250 Abs. 1 Nr. 1 lit. a und b StGB und
250 Abs. 2 Nr. 1 StGB). Schon vor den Änderungen durch das 6. StrRG waren diese Begriffe umstritten, was der Gesetzgeber des 6. StrRG - insbesondere wegen der Einführung des Begriffs der gefährlichen Werkzeuge in den Normen des
244 und
250 - nicht zu beseitigen vermochte. Vielmehr wurde die Diskussion noch verschärft. Der Autor analysiert den unübersichtlichen Streitstand in Literatur und Rechtsprechung und entwickelt einen zwischen den Qualifikationsnormen des Diebstahls und des Raubes differenzierenden Ansatz zur Lösung der Problematik.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Historische Entwicklung der in §§ 244, 250 enthaltenen Qualifikationen des Diebstahls und Raubes Darstellung des Streitstandes in Literatur und Rechtsprechung Relativität der Rechtsbegriffe Verbindlichkeit des gesetzgeberischen Willens bei der Gesetzesauslegung Differenzierende Auslegung.