Quelle: Wikipedia. Seiten: 40. Kapitel: Wogastisburg, Agadir, Schanzanlagen bei Farchant, Barocke Verteidigungsanlagen im Schwarzwald, Gyepu, Düppeler Schanzen, Megiddo, Festes Haus, Hexamilion, Feldbefestigung, Wachturm, Casemate de Bourges, Bühl-Stollhofener Linie, Turm-und-Palisaden-Siedlung, Dohnaturm, Schwedenschanze, Brandenburger Tor, Belgisches Tor, Khirbet Qeiyafa, Agadir Tasguent, Kasbah, Defensionskaserne Kronprinz, Künette, Fort Buckley, Küstenbefestigung, Tschartake, Verhau, Castello Eurialo, Curia Vitkov, Pfostenschlitzmauer, Tabor, Letze, Schleifung, Wehranlage, Infanterieblock, Gebück, Ausfalltor, Lange Mauern, Wehrmauer, Wehrfriedhof, Letzimauer, Rosdorfer Warte, Diateichisma, Annexwall, Tegarts Zaun, Castelliere, Wehrplatte, Vallum. Auszug: Die Wogastisburg war eine in der sogenannten Fredegar-Chronik zum Jahr 631/632 erwähnte Burg oder Siedlung oder ein befestigtes Lager in Mitteleuropa. Hier wurde das austrasische Hauptheer von König Dagobert I. durch ein slawischen Heer des Samo vernichtend geschlagen. Die Lage des Ortes und damit des Schlachtfeldes sind unbekannt. Die Schlacht bei der Wogastisburg fand 631 (oder 632) zwischen den Wenden unter Samo und dem fränkischen König Dagobert I. statt. Nachdem fränkische Kaufleute von Wenden beraubt und umgebracht worden waren, versuchte König Dagobert vergeblich, Samo zu Wiedergutmachungen zu veranlassen. Daraufhin marschierte ein starkes fränkisches Heer gegen Samo. Während zwei der drei fränkischen Heersäulen Erfolge verbuchen konnten und eine große Zahl von Wenden gefangen nahmen, stieß das Heer aus Austrasien auf größeren Widerstand. Bei der (bis heute nicht genau lokalisierten) slawischen Grenzfestung Wogastisburg, blieb der Vormarsch stecken. Nach dreitägigen Auseinandersetzungen siegten die Slawen, die austrasischen Truppen mussten übereilt den Rückzug antreten, die angrenzenden fränkischen Ländereien wurden in der Folgezeit geplündert. In der Fredegar-Chronik (IV 68) wird für das Jahr 631/32 von gescheiterten diplomatischen Verhandlungen zwischen einem Abgesandten des fränkischen Königs Dagobert I. mit Samo berichtet, dem ursprünglich selbst aus dem Frankenreich stammenden Herrscher eines slawischen Bevölkerungsverbandes. Daraufhin entschloss sich Dagobert zu einem großangelegten Feldzug gegen das Reich des Samo. Die mit ihm verbündeten Alamannen unter Herzog Chrodobert griffen die Randgebiete des Reichs an. Die verbündeten friulanischen Langobarden fielen sehr wahrscheinlich von Süden ein und besetzten die regio Zelliä, wohl im heutigen Gailtal in Kärnten gelegen. Das vielleicht von Dagobert selbst angeführte austrasische Hauptheer sollte in das Herz des Reiches vordringen. Den einzelnen Heeren gelang es jedoch nicht, sich zu vereinigen. Während d