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Shakespeares elisabethanisches Publikum

Formen und Funktionen einer Fiktion der Shakespearekritik und -forschung

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Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.

Seit den Anfängen der englischen Shakespearekritik im späten 17. Jahrhundert wird das ursprüngliche Publikum des Dramatikers zur Interpretation seines Werks herangezogen. Über weite Strecken erklären die Theaterbesucher der englischen Renaissance zunächst das, was man für die "Schwächen" der Stücke hält. Argumentiert wird allerdings auch dahingehend, dass gerade die besondere Qualität der Dramen auf ihren Einfluss zurückzuführen sei. In beiden Fällen werden überaus unterschiedliche Vorstellungen von Zusammensetzung und Eigenart dieses Publikums vertreten - angesichts der schlechten Quellenlage kein Wunder. Die Studie zeigt auf, dass die jeweils vertretenen Vorstellungen von den elisabethanischen Theaterbesuchern wenn überhaupt, dann nur in einem äußerst mittelbaren Verhältnis zu den verfügbaren historischen Zeugnissen stehen. Vielmehr besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem gerade aktuellen Shakespearebild und dem von dessen ursprünglichen Publikum. Diejenigen Elemente des Werkes, die eine bestimmte Phase der Rezeptionsgeschichte als erklärungs- und/oder entschuldigungsbedürftig wahrnimmt, werden auf den Einfluss der elisabethanischen Zuschauer zurückgeführt. Da diese Elemente jedoch nicht für alle Epochen dieselben sind, wandelt sich entsprechend auch das Bild von den frühneuzeitlichen Theaterbesuchern. Die Untersuchung zeichnet diesen Wandel von den Anfängen bis in unsere eigene Gegenwart hinein nach und weist auf, wie ihn Entwicklungen in der Shakespearekritik und -forschung, aber auch größere gesamtkulturelle Zusammenhänge beeinflussen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. April 2006
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
288
Reihe
Theatron
Autor/Autorin
Bettina Boecker
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
386 g
Größe (L/B/H)
220/145/16 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783484660489

Pressestimmen

". . . bei dieser Studie [handelt es sich] um einen kenntnisreichen und bedeutenden Beitrag über die Funktionalisierung von Shakespeares Publikum. Böcker ist [. . .] ein sehr guter Wurf gelungen. . ."Roland Weidle in: Anglia 125, 03/2007

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