Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1, Justus-Liebig-Universitä t Gieß en, Veranstaltung: Die Weltpolitik der USA (1898-1920), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 8. Januar 1918 verkü ndete Prä sident Wilson in einer Botschaft an den Kongreß seinen 14 Punkte-Plan zur Beendigung des Ersten Weltkrieges. Nur wenige Monate nach dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten suggerierte Wilsons Plan die Mö glichkeit eines fairen Friedens und einer gerechten Nachkriegsordnung. Er nä hrte sowohl die Hoffnung der deutschen Linken auf eine Republik, als auch spä ter die Hoffnung des autokratischen Deutschlands glimpflich aus dem Krieg herauszukommen. 1 Nur wenigen Dokumenten amerikanischer Auß enpolitik ist fü rderhin soviel Aufmerksamkeit zuteil geworden. Bis heute sind die Folgen von Wilsons 14 Punkte-Plan zutiefst umstritten. Die Wü rdigung Wilson`scher Politik reicht von der Verleihung des Friedensnobelpreises 1919 bis zur zugespitzten These des amerikanischen Historikers Murray L. Eiland, der Wilsons Politik mitverantwortlich macht fü r das Entstehen des faschistischen Deutschlands. Hat also Woodrow Wilsons 14 Punkte-Plan seinem eigenen Anspruch die Welt . . . save for democracy zu machen genü ge getan ? Handelt es sich in erster Linie um einen propagandistischen Erfolg, der inhaltlich in der Kontinuitä t amerikanischer Auß enpolitik steht ? Oder muß man sich gar Eilands These anschließ en, die Wilson Verantwortung fü r nachfolgende Entwicklungen aufbü rdet ?