Die Autorin vermittelt zunächst einen Überblick zum Umgangsrecht nach dem Kindschaftsrechtsreformgesetz vom 1. 7. 1998 und untersucht im zweiten Teil der Arbeit die Voraussetzungen für eine Beschränkung der Umgangsbefugnis nach neuem Recht. Schwerpunkt der Studie ist die Einschränkung des Umgangsrechts durch die Anwesenheit einer dritten Person bei der Durchführung der Besuchskontakte zwischen Elternteil und Kind. Diese erstmals explizit im Gesetz geregelte Einschränkungsform des beschützten Umgangs wird im dritten Teil in historischer und rechtstatsächlicher Hinsicht untersucht. Im vierten Teil erfolgt die rechtliche Bewertung der neuen Norm im Hinblick auf die materiell- und verfahrensrechtlichen Anforderungen bei der familiengerichtlichen Entscheidung sowie die elementaren Rahmenbedingungen für die Durchführung des beschützten Umgangs in der Praxis.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Das neue Umgangsrecht nach dem Kindschaftsrechtsreformgesetz Maßnahmen des neuen Rechts zur Durchsetzung von Umgangsregelungen und zur Beilegung von Umgangskonflikten Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung der Eltern-Kind-Beziehung nach Trennung und Scheidung Notwendigkeit der Beschränkung des Umgangsrechts in besonderen Problemsituationen Die Voraussetzungen für die Einschränkung und den Ausschluß des Umgangsrechts nach § 1684 Abs. 4 BGB Die elementaren Rahmenbedingungen für die Durchführung des beschützten Umgangs Die materiell- und verfahrensrechtlichen Anforderungen bei der familiengerichtlichen Anordnung des beschützten Umgangs.