Das Buch untersucht Regelungen in einem Unternehmenskaufvertrag auf ihre Eignung hin, Arbeitnehmeransprüche im Wege eines Vertrags zu Gunsten Dritter zu begründen, z. B. den unproblematischen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und die Standortgarantie, aber auch kritische Fälle wie z. B. in Bezug auf tarifliche Zusicherungen und Bezugnahmen.
Die Arbeit untersucht, inwieweit Regelungen in einem Unternehmenskaufvertrag geeignet sind Ansprüche der Arbeitnehmer im Wege eines Vertrags zu Gunsten Dritter zu begründen. Während sich dies dem Grunde nach für eine Vielzahl von Fällen, wie zum Beispiel dem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen, einer Standortgarantie und Ähnlichem als unproblematisch bejahen lässt, ergeben sich in Bezug auf tarifliche Zusicherungen bzw. Bezugnahmen zahlreiche und von der Literatur bisher kaum beachtete Probleme. Ausgehend davon wird unter anderem der Frage nachgegangen, wie eine tarifliche Bezugnahme in einem Unternehmenskaufvertrag auszulegen ist und ob aus dem gewollten Vertrag zu Gunsten Dritter nicht ein Vertrag zu Lasten Dritter wird.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Beteiligung/Einflussnahme der Arbeitnehmer bei Unternehmensveräußerungen Unternehmenskaufvertrag als Vertrag zu Gunsten der Arbeitnehmer und Abgrenzung zu anderen Rechtsinstituten Tarifvertrag und arbeitsvertragliche Bezugnahme vor und nach einer Unternehmensveräußerung Auslegung von tariflichen Zusicherungen/Bezugnahmeklauseln in einem Unternehmenskaufvertrag Beschränkung und Beseitigungsmöglichkeiten von tariflichen Bezugnahmeklauseln.