Die Studie behandelt die Rechtsfigur des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und deren Übertragbarkeit auf juristische Personen. Anlaß bilden mehrere Urteile des Bundesgerichtshofs, in denen dieser Lücken des gewerblichen Rechtsschutzes juristischer Personen unter Rückgriff auf das allgemeine Persönlichkeitsrecht schließt. Diese Rechtsprechung wird dargestellt und analysiert. Die Analyse betrifft die Konsistenz der vorhandenen Urteile und weitergehend die Vereinbarkeit mit vorhandener Rechtsprechung zum Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb. In einer grundsätzlichen Betrachtung werden die betroffenen gewerblichen Interessen betriebswirtschaftlich analysiert und verglichen mit den Interessen, die vom allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Menschen geschützt werden.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Entwicklung des zivilrechtlichen Persönlichkeitsschutzes im 20. Jahrhundert - Erstreckung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts auf Verbandspersönlichkeiten - Unternehmenspersönlichkeit aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht - Vergleich der Rechtsprechung zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht juristischer Personen mit Urteilen zum Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb.