Es sind Frauenschicksale, die bis heute öffentlich kaum Gehör gefunden haben. Die Psychologin Hale Sahin, Tochter türkischer EinwandererInnen, hat diesen Pionier-Emmigrantinnen eine Stimme gegeben und deren Erfahrungen in acht biografischen Studien aufgezeichnet. Es handelt sich dabei um in der Tradition der Ethnopsychoanalyse durchgeführte Interviews, die verborgene Lebensgeschichten beleuchten und Frauencharaktere zeigen, die keineswegs der verbreiteten öffentlichen Meinung - unselbständig, mundtot, männerabhängig - entsprechen.
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"Dieses Buch nimmst sich eines vernachlässigten Aspektes der Gastarbeiterforschung an, indem es vom männerdominierten Forschungsinteresse abweicht und es so schafft neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dadurch, dass die Autorin selbst aus einer Gastarbeiterfamilie stammt, bekommt das Buch eine persönliche Note, die allerdings stets einer Reflexion unterzogen wird."
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