Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1, 3, Ludwig-Maximilians-Universitä t Mü nchen (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Theater der Zukunft - Zukunft des Theaters? Aktuelle Mü nchner Produktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden Dramatik und Postdramatik an einem prominenten Beispiel untersucht. William Shakespeares "Kö nig Lear" gilt als eine seiner besten Tragö dien und enthä lt alle Komponenten, die ein klassisches Drama braucht. In Anlehnung an dieses Drama hat das Theaterkollektiv She She Pop 2010 eine Inszenierung geschaffen, in der die PerformerInnen mit ihren Vä tern gemeinsam auf der Bü hne stehen und Konflikte aus ihrem privaten Leben aushandeln. Trotz der Referenzen zum Theatertext "Kö nig Lear" kann man hier von einem postdramatischem Theater sprechen, das auf eine Textbasis und fiktive Figuren und Handlungen weitgehend verzichtet. Sowohl in Shakespeares "Kö nig Lear", als auch in She She Pops "Testament" werden die Konflikte zwischen alternden Vä tern und ihren erwachsenen Kindern beleuchtet. Die Herangehensweise unterscheidet sich jedoch signifikant. Im dritten und vierten Kapitel soll die Behandlung von Problemen im jeweiligen Beispiel untersucht werden. Es gilt zu entscheiden, welche der beiden Theaterformen besser geeignet ist, um einen Konflikt darzustellen, zu untersuchen und vielleicht aus dem Weg zu schaffen.