Im Vergleich zu anderen Beschaffungsformen sind langfristige Verträge mit Festpreischarakter in der Regel deutlich weniger flexibel. Um auf Veränderungen in der Umwelt während der Vertragslaufzeit reagieren zu können, sind meist Nachverhandlungen erforderlich. Jirka Gehrt untersucht vertragliche Regelungen in Privat-Partnership-Projekten, welche darauf abzielen, aus Sicht des Auftraggebers eine angemessene Flexibilität zu erhalten. Auf Basis theoretischer Überlegungen und Interviews mit Experten bewertet er in der Praxis genutzte Vertragsregeln und entwickelt Optimierungsvorschläge.
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen. - Wesentliche Begriffe und Untersuchungsfokus. - Grundlegende ökonomische Erkenntnisse zu Nachverhandlungen. - Vertragliches Nachverhandlungsdesign für PPP-Projekte. - Leistungsanpassungen auf Anforderung der öffentlichen Hand. - Private Finanzierung: Nachverhandlungsdesign und Auswirkung auf die Beurteilung einzelner Instrumente. - Optimierungen des Betreibers am Beispiel Refinanzierungen. - Fazit. - Zusammenfassung wesentlicher Ergebnisse. - Handlungsempfehlungen und Implikationen.